... auch ich bin jetzt ca. 1 Jahr dabei (mit einem halben Jahr Unterbrechung, wo ich ganz unsicher war, ob ich überhaupt weitermachen wollte) + jetzt kommt kurz vor den Sommerferien mein Mittelgespräch + dann im März/April 07 das Examen. Auch ich hab das Gefühl, im Grunde kaum etwas gelernt zu haben: was ich gut kann, konnte ich von Anfang an gut (schon vor dem Quereinstieg) und was ich nicht kann, liegt an meiner Persönlichkeit + nicht nur am Handwerk und es gibt immer wieder dieselbe Kritik (zu hektisch, zu selbstzentriert etc. --- ich KANN es aber nicht anders, ich hab mir jahrelang antrainiert, Störungen auszublenden + jetzt übersehe ich sie ggf. unabsichtlich; oder ich muß nachdenken und KANN nicht spontan + flexibel reagieren, weil ich eine Schülerantwort oder einen Versuchsaufbau selbst nicht auf Anhieb verstehe und mit einem Blick auf mathematische/technische Richtigkeit überprüfen kann, wenn der Ansatz ganz anders ist als alles von mir Vorhergesehene etc.) ---- naja, jedenfalls hatte ich jetzt den 3. Mathe-UB (bisher 2 Physik-UB's), es war seit meiner Auszeit überhaupt der allererste UB wieder. Und die Kritik eben dieselbe wie schon immer. Und als ich jetzt gefragt hab, ob ich im "Zeitplan gemäß meiner Ausbildungsphase" sei, hab ich als Antwort bekommen, ich sei "jedenfalls nicht meilenweit von den Ausbildungsstandards entfernt". Ist das eine positive oder eine negative Antwort? Wird mal wieder Ermutigung/Lob vor schonungsloser Direktheit bevorzugt? Wie kann ich herausfinden, ob ich auch bei ausbleibendem Lernprogress eine Chance habe, das Examen zu bestehen oder ob ich mich lieber gleich fremdbewerbe und das Ref doch endgültig aufgebe, ohne mich noch weiter durchzuquälen + dann vielleicht doch zu versagen? Nach dem Ref. will ich sowieso höchstens an ein Abendgymnasium o.ä. - Alle meine Schüler wünschen sich mehr Strenge, ich kann sie ihnen aber nicht geben, weil ich einfach hinter keinem strengen Konzept wirklich dahinterstehe. Ihre Motivationslosigkeit demotiviert mich, auch wenn ich mich vorher selbst in den Arsch getreten habe, um etwas gut vorzubereiten - das will ich dann aber gewürdigt sehen und nicht dafür kämpfen müssen, es anbringen zu dürfen