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Forum: "Teilzeit = Vollzeit?"
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| Zu powigermas frage | | von: guimauve
erstellt: 05.04.2006 16:52:35 |
wegen Arbeitsplätzen in Schulen: Im Ausland ist, wie du schon sagtest, zum Teil üblich, dass die Lehrkräfte ihr "eigenes" Klassenzimmer haben, zu dem die Schüler sich hinbewegen müssen. Das ist so in Frankreich, in den USA und in Canada. Ich habe mal ein Praktikum in Quebec gemacht; dort hatte meine Mentorin auch ihr Klassenzimmer mit einem großen Schrank, in dem sie sämtliche Materialien aufbewahrte, die sie für ihre Klassen benötigte. Darüber hinaus hatte dort im Lehrerzimmer einen eigenen (kleinen) Schreibtisch, an dem Korrekturarbeiten und kleinere Vorbereitungen möglich waren. Sogar für Praktikantinnen wie mich gabe es eine Reihe "herrenloser" Tische, die zusätzlich zur Verfügung standen. In einem Nebenraum waren außerdem mehrere Bildschirmarbeitsplätze eingerichtet, die die Lehrer dort nutzen konnten.
So könnte man es aushalten oder? |
| Mir fallen hier spontan mehrere Dinge auf! | | von: silberfleck
erstellt: 05.04.2006 17:39:11 |
Natürlcih hat jeder Mensch 24 Stunden Zeit an einem Tag und nur er kann/ muss entscheiden, was er mit dieser Zeit anfängt. Trotzdem ist es richtig zu überlegen, wieviel meiner Zeit ich für bestimmte Arbeiten ansetzt. Es ist legitim ein zu hohes Maß an Arbeitszeit abzulehnen, denn man arabeitet ja in der Regel keine Vollzeit, weil es noch andere sehr wichtige Dinge/ Menschen gibt für die man Zeit btaucht.
Hilfreich ist es sicher ein paar Punkte zu beachten: persönliche Zeitfresser herausfinden(meine Zeit bei 4T), nicht alles 150 %ig machen wollen(denn gut ist genug) und eben micht bei Themenwiederholung alles "neu erfinfen wollen".
Und apropo arbeiten in der Schule: Wir haben ein Lehrerzimmer, in dem wir arbeiten können (vorausgesetzt es sind nicht zu viele Kollegen da, die gern mit einem ein Schwätzchen halten), aber wir können auch in die Lehrerbücherei, die sogar drei PC-Arabeitsplätze hat (einer mit Internetanschluss) ausweichen. Da wir nur drei Fachlehrer in Physik/Chemie sind, können wir z. T. auch die Fachräume bzw. die SAmmlungen nutzen.
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| Teilzeit | | von: elefant1
erstellt: 05.04.2006 19:45:46 |
ist in der Regel Arbeitszeitverkürzung gänzlich einseitig zu Lasten des Arbeitnehmers mit erheblichen Lohneinbußen sowie selbstausbeuterischen Elementen und entlastet den Staat von seiner Verpflichtung erträgliche Arbeitzeiten/ Arbeitszeitmodelle für Lehrkräfte zu schaffen.
Meine Teilzeit habe ich nach ein paar Jahren wieder aufgegeben, da es mir ähnlich ging, wie in einigen Beiträgen beschrieben. Die Stundenreduzierung führte dazu, dass ich noch mehr Zeit für schulische Arbeiten opferte, denn jetzt konnte man ja endlich mal Materialien basteln, alte Ordner entrümpeln, über neue Konzepte nachdenken, mehr korrigieren, intensive Schülergespräche führen, AGs leiten,sich fortbilden und und und....
Außerdem treffen Unterrichtsvertretungen in der Regel nur Teilzeitkräfte - bei vielen Schulleitungen ohne entsprechenden Freizeitausgleich.
Stundenplantechnisch kann ich die Argumente der Kollegen nicht nachvollziehen. Wenn ich am Stundenplan arbeite gelingt es mir in der Regel immer die Wünsche der Kolleginnen weitgehend zu berücksichtigen ohne dass dabei Monsterpläne herauskommen. (wir sind eine Grund- und Hauptschule mit ca 550 Schülern.) Zwei Nachmittage haben bei uns höchstens Fachlehrer mit ganz blöden Kombinationen.
Teilzeit bringt wirklich nur was, wenn man es schafft sehr konsequent auch nicht mehr für die wenigeren Stunden zu arbeiten als vorher.
Ich kann dir nur wünschen, dass du hier sehr konsequent zu Werk gehst.
elefant1 |
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