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Forum: "Wörter, die keiner (mehr´)kennt"

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schließeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2009 16:12:26

mich klexel an.
die wörter sind in ö absolut unbekannt..
also doch nur sehr lokal verwendet?


Rasenhängebank, ein "Rutschenbär", eine Markscheideneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2009 18:03:33

Ich muss mich mal outen. Ich bin alt genug (Jg. 55), des Deutschen mächtig (FL'n) und aus dem Ruhrpott, aber die Wörter kenne ich auch nicht!


Die muss auch keiner kennen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2009 18:09:22



Sprachwandelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2009 08:05:20

Und genau darauf habe ich abgezielt, man muss diese Worte überhaupt nicht kennen. Viele Worte sind einer beruflichen Fachsprache oder einem regionalen Sprachgebrauch geschuldet, andere erlangen im Laufe der Zeit eine neue Bedeutung und andere verschwinden sang- und klanglos.

Übrigens der "Rutschenbär" war derjenige, der die Wagen in der Strecke füllte. Die Kohle kam zu Zeiten der manuellen Förderung über eine Rutsche aus dem Streb. Am Ende der Rutsche war ein Schieber, der verhinderte, dass die Kohle in die Strecke rutschte. Diese Klappe konnte nur mit viel Kraft bedient werden, also von einem Kerl mit "Kräften wie ein Bär". Daher der Name für diese Funktion.

Gibt 'nen schönen Witz:

Rutschenbär brüllt durch die Förderstrecke: "Jupp, tu mich die Leeren."
(gemeint sind leere Förderwagen)
In dem Moment kommt der Obersteiger vobei und schnautzt den Rutschenbär an:
"Czervinski, das heißt richtig den Leeren."
Sagt der: "Aber Obersteiger, dann tut der mich doch nur einen [vorsetzen (nach vorne schieben)]."


Aberneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2009 09:30:07

Mühsal, Borte und Koks sind weder beruflich noch regional zuzuordnen sondern gehörten früher zum alltäglichen Gebrauch.
Wir haben bis vor 20 Jahren in Hannover noch täglich 2-3 Schütten Koks die Treppen raufgeschleppt zum Heizen, und schon Claire Waldorf aus Berlin sang:"...der Mann mit dem Koks ist da!" - Da braucht man nicht aus dem Ruhrpott zu kommen.

Aber wenn man sich heute für nix mehr anstrengen muss und die Kiddies alles mundgerecht serviert bekommen - wo soll denn da noch Platz für Mühsal sein??
Und in Zeiten der Wegwerfgesellschaft werden auch keine Strümpfe gestopft und Borten angenäht.

Schade eigentlich..


Koksneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2009 11:00:05

Koks kommt aber aus dem Montanbereich. Wer hat denn heute noch einen Koksofen?

Warum soll jemand diese Worte als Vokabeln lernen, wenn er keinen Nutzen von ihnen hat?

Als es noch keine Autos gab wussten vermutlich auch vielmehr Menschen als heute, was ein Ausbinder ist.


@missmarpleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2009 14:31:13

Ich kenne noch Häuser, in denen eine ganze Etage eine Koks-Zentralheizung hat. Und ich kenne auch noch Häuser in den neuen Bundesländern, in denen mit Koks oder Braunkohle geheizt wird.


@klexelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2009 16:43:16

Ja und es gibt auch immer noch Wohnungen mit Etagenklos.

Nur Hand auf's Herz, es ist wie mit den Kohleöfen egal ob Koks oder BK-Brikett befeuert, sie sind nicht Stand der Technik und fristen von daher ein Nischen-Dasein.

Warum sollte sich jemand also damit sprachlich beschäftigen, sprich sich die entsprechenden termini technici anschaffen.

Hinzukommt das Deutsch eben in vielen Fällen lediglich Unterrichtssprache ist und von daher andere Erwartungshaltungen vorherrschen sollten als beim Deutschunterricht für Muttersprachler.


@klexelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: alinde Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2009 17:55:51

Aber ich hatte die Mühsal - ich musste ihnen mühsam erklären,
was Mühsal bedeutet - und nicht nur das! Im Buch kamen zwei
Seiten weiter die Fremdwörter, oh je! Statt Doppelkonsonanten
einzusetzen (Schüler) musste ich ständig die Bedeutung der Wörter
erklären - o.k. Pizza nicht - aber was ist bloß eine Offerte, ein
Akkordeon, ein Mokka...usw. Und unser Deutschbuch ist nicht aus
dem letzten Jahrhundert!


Leiderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2009 18:55:24

mache ich als Deutschlehrerin die Erfahrung auch häufiger. Aktuellstes Beispiel: "glimmen". In Klasse 6 kannte das keiner, in der 8 nur wenige, nur einer kam auf den "Glimmstängel" als Beispiel.

"Koks" kennen unsere auch nur als Rauschgift. Und das ist nicht in Ordnung, wenn man aus dem Ruhrpott kommt, schließlich ist das nicht so speziell wie "Rutschenbär" und ist ein Teil unserer Geschichte. Die Opas haben noch auf'm Pütt malocht und die Enkel wissen nichts, aber überhaupt nichts mehr vom Bergbau! Häh? Da herrscht ja wohl Sprachlosigkeit in den Familien!


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