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Forum: "Schüler machen nie Hausaufgaben..."
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| Chancengleichheit | | von: kla1234
erstellt: 17.12.2007 16:38:28 |
@cyrano
Die Mutter hat mir erzählt, sie könne Grammatik auf Russisch auch nicht.
Die Familie spricht nur Deutsch zu Hause.
Sprachlich benützt man gern die 2. Vergangenheit. Meine Schwiegermutter mit Kriegszeitenschulbildung und Dialektverwurzelung könnte da auch nicht helfen.
Das heutige Hausaufgabenbesuchskind hat erzählt, dass sie mehrmals am Wochenende von der Mutter solchetexteampcgeschriebenzumübenkriegte.
dieabholendekinderaufpasserinhatauchgleichangekündigt,
dasssiesoetwasnochübenwerdengleichfürdentest.
Ist jetzt mein Kind benachteiligt, weil sie noch nichts extra geübt hat?
Die heutige, leichte Hausaufgabe dazu war fehlerlos.(Äh, nö, es fehlten drei t- Strichchen).
Es hieß jedoch, der Testtext wäre mindestens so schwierig wie neulich der Text in der Schule, bei dem viele Fehler passierten.
Ich weiß von so vielen Eltern in der Klasse wie eifrig sie üben und dann kam sogar neulich die Frage, was wohl dran komme als Aufsatzthema. Da wollte doch eine Mutter das Kind auch dafür noch impfen.
Testergebnisse sind eindeutig wichtiger in der Schule als Lernergebnisse. Was Kinder so erfinden, wie Rolf das nennt.
Und wenn meine Tochter nachher weiter machen will, in Excel(von der Schwester abgeguckt) ihre Baupläne für den selbstgebastelten Somawürfel aufzuschreiben, dann werde ich den Teufel tun und sie fragen, ob sie noch für den Test üben will.
kla
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| @andreas | | von: kla1234
erstellt: 18.12.2007 08:14:56 |
Was meinst du mit letzeres? Fragen wegen Üben?
Hab ich ja auch gemacht.
"Wie fühlst du dich wegen dem Test morgen?"
"XX hat geübt. Können wir auch noch was üben,Mama?"
Lehrplan: Unterricht,Hausaufgaben, Üben, Test.
Da wird einfach leicht das Kind vergessen, das selbst lernen will. Das können mir doch alle GS-Lehrer bestätigen wie scharf Kinder auf Lernen sind.
Ich finde es wichtig zielgerichtet auch für etwas zu lernen, das sich Test nennt. Nur läuft das doch irgendwie verkehrt.
Tests, bzw die Noten sind das Ziel. Dafür lernt man seine Portion, übt, besonders wenn der Termin bekannt wird, macht dafür davor seine Hausaufgaben ordentlich, hofft auf guten Unterricht von einer netten Lehrerin. So erleben das die Eltern. Die Kinder werden so einjustiert.
Nehmen wir den Purzelbaum:
1. und 2. Klasse waren angeblich nur Spiele im Lehrplan. Meine Kleine ist sogar hin und hat sich beschwert, sie wolle mal Purzelbaum und Rad und sowas üben. Sie ist abgeblitzt.
Jetzt 3. Klasse ist das ganze Bodenturnprogramm "dran". Ein paar Stunden lang wurde alles geübt und jetzt gibt es Noten.
"Mama, können wir Purzelbaum üben, vor allem Rückwärtspurzelbaum?"
Klar, doch.
kla
PS:würde mich interessieren, andreas, was du für einen Text hattest. Wenn man "zu lange" braucht schließt 4t die Sitzung. Da muss mann immer an Strg +C denken...
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