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Forum: "Schüler machen nie Hausaufgaben..."
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| nicht wirklich, rolf! | | von: lupenrein
erstellt: 20.12.2007 13:37:19 geändert: 20.12.2007 13:38:13 |
1) Habe ich auf deine Bemerkung reagiert, in der du aus einem Termin - ein Inhaltsproblem gemacht hast - und das nenne ich weiterhin aus der Hüfte -schießen -
2)ist es schon interessant, wie du meine Aussagen interpretierst: "...und frage mich ernsthaft, was ich im Unterricht falsch gemacht habe..."
Wenn ich mich so etwas frage, dann vor dem Hintergrund, das, was falsch war, herauszufinden und durch Besseres zu ersetzen..
Mittlerweile bin ich da gedanklich in der Analyse etwas weiter und ich werde direkt nach den Ferien mit der Lerngruppe besprechen, ob wir verstärkt -"Schüler lehren Schüler" (Expertensystem) machen werden und
- die Anteile der Schülerarbeit a´la Norm Green - "think, pair, share", vorangestellt noch "listen" weiter erhöhen,
- wir individuell, mit dem Partner und in der Gruppe zeitlich mehr Raum für Übungs- und Vertiefungsphasen lassen.
Manchmal wäre hier im Forum eine Frage von dir zielführender als eine, zwei oder mehr deiner noch so gut gemeinten Vermutungen.
Gut gemeint ist eben das Gegenteil von gut gemacht. |
| @kla1234 | | von: lupenrein
erstellt: 21.12.2007 18:43:51 geändert: 21.12.2007 18:46:21 |
Die Methode setzt voraus, daß zuerst zugehört wird, worum es geht - ein Riesenproblem oftmals -
Das "think" steht hier für "selbst ein Problem durchdenken nach dem Motto: "selber denken macht schlau!" - pair ist das synonym für die Partnerarbeitsphase, in der beide ihre Argumente austauschen und "share" steht im Allgemeinen für die Besprechung im Plenum.
"Experten" sind immer die, die im Moment zu einem bestimmten Thema auch "Expertise" haben. Selbstverständlich agieren die in der Gruppe als Ideengeber, Helfer, Lösungs-Guide etc.
Ich gehe davon aus, daß meisten Schüler etwas, das sie gerade verstanden haben, ihren Mitschülern oft besser vermitteln können als wir Lehrer, die wir oft nicht(eigentlich fast nie!)wissen, wann wir zur Lösung eines bestimmten Problems selbst "am Baum der Erkenntnis" genascht haben. Wir wissen es, wir können es, können aber nicht ungedingt immer die spezifischen Schwierigkeiten zum Verständnis erkennen... |
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