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Forum: "weiterbildungsangebot"
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| Hm.... | | von: emiliach
erstellt: 30.06.2007 23:59:36 |
... ich denke, dass man das Ganze auch aus einer anderen Perspektive heraus betrachten kann.
Hoffe, dass du mittlerweile wieder an der Universität gelandet bist, denn wer als Mensch in so elementaren Fragen so planlos ist, sollte kaum als Vorbild für junge Menschen dienen. --> Zitat tsv1860
Vielleicht ist es gerade NICHT planlos, sich rechtzeitig ein weiteres Studium zu überlegen, insbesondere dann, wenn man mit der Vorstellung, ausschließlich als Lehrer arbeiten zu müssen/sollen, nicht 100%ig glücklich ist.
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| Wer auch immer sich angesprochen fühlt: Schade, daß ich so spät dieses Forum gefunden habe!!! | | von: dirkb
erstellt: 01.07.2007 12:31:19 |
Es scheint hier - bis auf leo, wie ich beim ersten Überfliegen feststellen konnte, den meisten nur darum zu gehen, jemanden zu plätten, der nicht unbedingt das übliche Verklausulierungsvokabular benutzt, sondern eine klare und deutliche Sprache.
Wenn jemand, der sein 1. Staatsexamen gemacht hat - dann ist er doch so um die 24 Jahre alt, oder? -,
immer noch nicht weiß, was er will, kann man ihm schon eine gewisse Unselbständigkeit, Ziellosigkeit, wenn nicht gar Planlosigkeit attestieren. Da muß er noch einiges an sich arbeiten, um die Arbeit mit Kindern dauernd zu packen - oder geht es ihm nur um die Sicherheit des Beamtentums?
Dann sollte er besser ganz die Finger vom Lehrerberuf lassen. Von den Kollegen mit diesem Primärziel gibt´s leider bereits viel zu viele im Schuldienst - PISA hat seine Ursachen eben nicht nur im Elternhaus der lieben Kleinen. Diesem Selbstbetrug sollten wir uns nicht hingeben.
Ein wenig sind wir alle - einschließlich derer, die uns unsere Arbeitsbedingungen bescheren - auch beteiligt.
Ich kam mit 14 in die Lehre - Elektroinstallateur, habe nach der Arbeit meine Fachschulreife abends nach 8 3/4h Arbeit 3x/Woche in 3 1/2 Jahren nachgemacht, meine 6 Monate Praktika - 3 Monate davon in der Gießerei - absolviert, in 3 1/2 Jahren meinen Elektroingenieur an der FH gebaut (1974), 1971 geheiratet und 1974 unsere Tochter begrüßen können.
Ohne ein Ziel vor Augen, ein Minimum an Eigeninitiative, Verantwortungsbewußtsein und vor allem gründlicher Planung wäre das nicht gegangen.
Also: Entscheide dich endlich! Zeit genug hattest du dazu.
Die lieben Kolleginnen, die sich hier über das "Sekundärziel" - tsv1860 - geräuspert haben, statt klar und offen Stellung zum Eintrag von knechtruprecht zu beziehen kann ich nur herzlich bitten, die Frage des jungen Nikolausbegleiters nicht aus den Augen zu verlieren. Könnte sein, daß man wegen der falschen Antwort zu den gestellten Fragen sonst auf die Idee kommt zu vermuten:
"Sie sehen den Splitter im Auge des Anderen; den Balken im eigenen Auge sehen sie nicht!"
Das war, glaube ich, aus dem Buch der Bücher.
Seit gestern weiß ich ja aus einem eigenen Beitrag, wie gerne sich einige hier an Nebenkriegsschauplätzen festbeißen, also die Form für den Inhalt nehmen.
Das finde ich nicht gut.
Wenn es sich denn nicht ändern läßt:
Auch damit kann ich leben. |
| @knechtruprecht | | von: silberfleck
erstellt: 01.07.2007 12:40:56 |
Die Entscheidung darüber, was du nun tun wirst, kann dir niemand abnehmen.
Überlege dir, was das Ziel wäre mit Referendariat und was dein Ziel wäre, wenn du an der Uni bliebest. Welche verschiedenen Möglichkeiten bieten sich durch diese Wege? Welche deiner Fähigkeiten und Fertigkeiten du du jetzt bereits beherrschst, kannst du einsetzten. Was müsstest du dazulernen? Wie viel Aufwand / Kraft / Arbeit müsstest du einsetzen? Bist du bereit dazu?
Bedenke, dass zur Zeit viele Menschen von den Unis an die Schulen gehen als Seiten- und Quereinsteiger. (Ich habe einen LAA begleitet, der Dr. der Chemie ist und nun Hauptschullehrer mit den Fächern Physik/Chemie und Mathe; ich habe einen Kollegen, der Dr. der Biologie ist und nun ebenfalls Hauptschullehrer mit den Fächern Biologie und Physik/Chemie)
In RLP ist es außerdem bei Lehrern z. Z. so, dass es selbst bei Mangelfächern nicht mehr in allen Bezirken Planstellen gibt und außerdem werden GS Lehrer in den Sek I Bereich versetzt (selbst an Gymnasien), da es im GS bereich einen Lehrerüberhang gibt und im Sek I Bereich noch Bedarf.
Fortbildungsmöglichkeiten gibt es wohl in allen Bereichen.Lehrerfortbildungen gibt es von den Ländern und den Schulbuchverlagen. Es gibt auch freie Fortbildungsinstitute wie z. B http://www.asc-rp.info/. Dazu kannst du auch im Forenbereich Infos unter "soziale Kompetenz - Seminar mit Erick Adler" oder "Kompetenzen von Lehrern". |
| @dirk | | von: aloevera
erstellt: 01.07.2007 13:26:17 |
Wenn jemand, der sein 1. Staatsexamen gemacht hat - dann ist er doch so um die 24 Jahre alt, oder? -,
immer noch nicht weiß, was er will, kann man ihm schon eine gewisse Unselbständigkeit, Ziellosigkeit, wenn nicht gar Planlosigkeit attestieren.
Ich denke nicht, dass es uns zusteht, jemanden, den wir nicht kennen, in eine Schublade zu packen und ihn nach unseren Maßstäben zu beurteilen.
Für manche ist eine Lebensplanung sehr früh klar und für andere dauert es eben länger. Wenn hier jemand eine für ihn wichtige Frage stellt, sollte er auch eine wertfreie Antwort bekommen.
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Beitrag (nur Mitglieder) |
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