Man darf mehr als man denkt-auch in Bayern ist das schon angekommen - vgl.
Erkenntnisse aus Modus21.
viele Materialien hier gäbe es gar nicht, wenn nicht engagierte Kolleginnen und Kollegen angefangen hätten die Schule von innen heraus zu reformieren. Was wurden die ersten "Freiarbeitler" belächelt und angefeindet. Freinet-Pädagogik - Was ist das? Montesori-igitt....Wie misstrauisch wurden offene Unterrichtsformen beäugt. Wie sehr wurden Kollegen belauert bis sie nur ja Fehler machten, damit man etwas gegen sie in der Hand hatte. Heute- alles in den Lehrplänen - Schulentwicklungstage übertreffen sich geradezu damit, solche Beispiele herauszustellen.
"Fundraising" ist durchaus erwünscht.
Was mich allerdings auch sehr stört, ist das der Staat sich immer mehr aus der Verantwortung stiehlt und viele engagierte Kollegien im Stich lässt, wenn sie Ressourcen brauchen. Das geht beim Lehrermangel los und hört bei Sachmittelfinanzierung auf. Hier gebe ich rfalio durchaus recht.
Prinzipiell und überall ist es so, dass Schulversuche immer optimal personell und finanziell ausgestattet werden und dass dann von anderen Schulen verlangt wird, gleiche Ergebnisse mit geringeren Ressourcen zu erzielen.
Also was tun - jammern und den Kopf in den Sand stecken.
oder den Zustand des kollektiven Jammerns überwinden, von guten Beispielen lernen und im Rahmen seiner Möglichkeiten Schule verändern.
Unberührt davon bleibt meines Erachtens die Pflicht, sich bildungspolitisch einzumischen und notwendige Veränderungen einzufordern.
elefant1
Das tut übrigens Enja Riegel auch:
http://derstandard.at/?url=/?id=2863284%26sap=2%26_pid=6652710