|
Forum: "schwule oder lesbische SchülerInnen - wie geht ihr damit um?"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| vielleicht sollte man oder frau bedenken, | | von: silberfleck
erstellt: 27.11.2007 16:19:32 |
dass doch immer noch gilt:
Das Private ist politisch!
Alles was ich denke, sage und tue hat eine privaten und gleichzeitig eine öffentliche /politische Dimension.
Außerdem gibt es viele Vorurteile, die anfangen bei "die muss man umerziehen" bis "die sind gefährlich".
Lesenswert ist auch der neue focus artikel
http://www.4teachers.de/url/2137 |
| Wie entsteht Heterosexualität... | | von: andreasrau1
erstellt: 27.11.2007 21:17:08 |
Wie kann es sein, dass sich das heterosexuelle Verlangen immer brutaler und unerbittlicher durchzusetzen versucht? Ist es ein letztes Aufbegehren? Oder der Anfang eines unüberschaubaren, lawinenartigen Roll-Backs? Audrey Hepburn aus Berlin-Neukölln hat aus dem Baukasten zu nichtrassistischer Bildungsarbeit einen passenden Baustein gefunden, der auf die Frage antwortet: Wie ensteht Heterosexualität?
Elternhaus
In den meisten Fällen des zwanghaft heterosexuellen Verhaltens zeigt es sich, dass schon die Eltern darunter gelitten haben.
Kindheitstrauma
Ein schlimmes Erlebnis mit dem gleichen Geschlecht kann die spätere Zurückweisung des eigenen Geschlechts zur Folge haben. Aus Angst vor dem eigenen Geschlecht sinkt das Verhalten danach ins Unbewusste und kommt als heterosexuelle Neurose wieder zum Vorschein.
Soziale Bedingungen
Viele Heterosexuelle geben der ständigen Berieselung der Massenmedien und deren Verhaltenspropaganda nach und leben entsprechend diesem tyrannischen Klischee. Wir sollten ihnen nicht Ablehnung, sondern Verständnis und Mitleid entgegenbringen. Denn die Zurückweisung, mit der sie ihrem eigenen Geschlecht und somit auch sich selbst begegnen, ist das Maß dafür, wie weit sie ihre eigene Sexualität und die Beziehung zu sich selber verloren haben.
Pathologische Bedingtheit
Viele Heterosexuelle glauben, dass sie "so" geboren sind. Unglücklicherweise unterliegen sie da einem großen Irrtum. Denn, wie wir alle, sind auch Heterosexuelle das Produkt der Beziehung zwischen ihrer eigenen Substanz und der Umgebung, also fällt auch den Heterosexuellen eine gewisse Verantwortung für ihre Veranlagung zu.
Kulturelle Enteignung
Es hat sich erwiesen, dass die meisten Heterosexuellen aus einer Umgebung kommen, in der die Freude an ihrem Körper erbarmungslos unterdrückt wurde. Viele psychische Verwirrungen können aus der Zurückweisung des eigenen Körpers resultieren.
Angst Vor Dem Tod
Oft ist die Angst vor dem Tod der Grund für heterosexuelle Paarung. Viele Heterosexuelle sind vom starken Wunsch, sich fortzupflanzen, zu ihrer Veranlagung getrieben worden. Hormonelle Störungen.
Eine These geht sogar soweit zu behaupten, Heterosexualität sei hormonell bedingt. Statt einem normalen Verhältnis der zwei Haupthormone haben Heterosexuelle einen Überschuss des einen und einen Mangel des anderen Hormons, was zur Folge hat, dass sie unfähig sind, eine befriedigende Beziehung zum eigenen Geschlecht aufzubauen.
Ökonomische Gründe
Unsere Gesellschaft verspricht Prämien für heterosexuelle Paarung. Schwul-/lesbischsein hingegen ist teurer, und viele Leute können es sich einfach nicht leisten.
Nun, diesen Artikel habe ich mal meinen Schülern diskutiert. Es gingen einigen ganze Kronleuchter auf |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|