hier zunächst ein Link von der GEW-Seite zur Veranstaltung
http://www.gew-nds.de/meldungen/Demo_08.05.08.php
Ich wünsche mir sehr, die Rede Eberhard Brandts von der GEW noch mal im Wortlaut zu bekommen, denn sie war inhaltlich und rhetorisch und der Redner selbst stimmlich 1A.
Von den vielen treffenden und zum Teil witzigen Parolen ist mir eine geradezu nahegegangen:
Wir fordern Respekt und Achtung
Dies lassen die Politiker schon seit Jahrzehnten in ihrem Umgang (?) mit uns Lehrkräften außer Acht. Allenfalls geben sie Lippenbekenntnisse dahingehend ab, zu denen ihre Taten jedoch in krassem Widerspruch stehen.
Beispiel: Sie (Elisabeth) verkündet ihre fertigen Entscheidungen und
droht Schulen mit Schließung, falls sie da nicht mitziehen, wie jüngst geschehen am Beispiel der Schulen in strukturschwachen Gebieten.
Weiteres Beispiel: Auf die jüngsten massiven Proteste gegen das Kippen der LAZKO-Verordnung äußerte sie: "Ich hätte ja auch gleich die Wochenstundenzahl um 2 erhöhen können."
Auch dies ist eine massive Drohung, über die sich alle im Klaren sein sollten.
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Definition von "Drohung" bei Wikipedia:
Eine Drohung ist die Ankündigung einer unangenehmen Maßnahme gegen jemanden, um ihn durch
Einschüchterung oder Furcht zur Nachgiebigkeit zu bewegen.
Soziologisch gesehen ist sie eine negative soziale Sanktion.
In der Strafrechtswissenschaft ist eine "Drohung" das in Aussicht Stellen eines künftigen Übels, auf dessen Eintritt der Erklärende Einfluss zu haben vorgibt. Das deutsche Strafrecht kennt eine Strafbarkeit der Drohung, wenn sie als Mittel einer Nötigung oder einer Erpressung eingesetzt wird. Der Straftatbestand der Bedrohung bezeichnet die Ankündigung eines gegen das Opfer oder eine diesem nahestehende Person gerichteten Verbrechens, wobei Verbrechen nach § 12 Abs. 1 StGB solche Delikte sind, die eine Mindeststrafe von einem Jahr Freiheitsstrafe vorsehen.
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Frau Dreister-Neumann behauptete ferner, mit den Lehrerverbänden einen Dialog zu pflegen. Wie der aussieht, schilderte Eberhard Brandt am 8. 5. : Sie hat uns über ihre Entscheidungen informiert und wir haben dazu nein gesagt."