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Forum: "Schulgottesdienste in städtischer Schule??"

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Schülerstimme?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: snickey Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 13:12:22

Ich fühle mich hier mal wieder genötigt eine Schüler-Stimme loszuwerden.
Als Grundschüler hatte ich keine andere Möglichkeit, als als konfessionsloser Schüler den Religionsunterricht zu besuchen. Auch die Gottesdienste waren (eigentlich) Pflichtveranstaltungen und ich musste eine Erklärung meiner Mutter, warum ich diese nicht wahrnehmen möchte mitbringen. Sich auf diese Art rechtfertigen zu müssen, geht mir gegen die Linie. Genauso, wie ich mehrere (!) Gespräche führen musste, als ich aus dem Reli-Unterricht austreten wollte. Man ist nämlich mal davon ausgegangen, dass ich wohl wie in der Grundschule im ev. Reli-Unterricht bliebe...

Meiner Meinung nach ist es denjenigen, die eine Religion ausüben, überlassen, das in ihrer Freizeit in der eigenen Gemeinde zu tun. Ich finde Religionsausübung in der Schule egal in welcher Form unpassend.


Ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 13:31:24 geändert: 30.07.2008 13:34:37

kann mich Christelis Meinung (1 Seite zurück) nur anschließen. Wir hier im Norden haben keinerlei Gottesdienste, weder für kleine noch große Schüler. In meiner fast 30jährigen Lehrerinnenzeit hab ich das auch nie erlebt. Als Schülerin selber erinnere ich mich auch an den Gottesdienst in einer Kirche am Reformationstag, wo wir gemeinsam im langen Rattenschwanz hinmarschiert sind. Aber da hatten wir am gesamten Gymnasium nur ca. 20 Katholiken, die anderen 600 waren Protestanten. Aber auch das ist ja Schnee von vorgestern.

Wir haben an meiner RS sowas von multikulti an unserer Schule + konfessionslose SuS, das wäre gar nicht durchführbar, da wäre es mit einer Parallelveranstaltung (rfalio)gar nicht getan.
Ich bin froh, dass wir dieses Problem nicht haben und damit auch nicht lösen müssen. Wenn kath. Schüler für Fronleichnahm und Aschermittwoch für den Frühgottesdienst freigestellt werden können und selbst dieses Gelegenheit kaum wahrnehmen, dann sehe ich auch keinen Sinn in einer Schulveranstaltung dieser Art. Das ist Privatsache.


religiöse Schuveranstaltungen diskriminierenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 13:54:08

dies schreiben hier mehrere und trifft an den Schulen viele!
Lieber rfalio, ich bin mit Umfragen und Statistiken vorsichtig und weiß um mögliche Fehler. Die von mir genannten Zahlen, sind aber nicht Umfrageergebnisse, sondern exakte Erfassungen des REMID, also auch noch Zahlen von Seiten der Religionen in Deutschland.
Egal ob sich die Zahlen von 4 auf 40 oder nur von 5 auf 35% erhöht hätten, der Trend ist eindeutig und klar und die Zahl derer, die mit einem Gottesdienst nichts anfangen können ist beträchtlich.
Wenn dann der Gottesdienst zu einem durchaus festlichen Anlass von der Schulseite als Pseudopflichtveranstaltung organisiert ist, dann leidet zu dem die ganze Feier darunter, wie es schon beschrieben wurde.
Desinterssierte lenken Interessierte ab, widerwillig Anwesende senken die Laune.

Und Ärger haben alle diejenigen, die sich aus Überzeugung wehren, weil Entscheidungsträger an der Wirklichkeit vorbei leben bzw. die Tatsachen (z.B. 17% Muslime an der Schule) ignorieren. Schlimm, dass sie sich überhaupt wehren müssen.

Weg mit Schulgottesdiensten als Pseudopflichtveranstaltungen. Wer will soll meinetwegen eine Freistellung vom Unterricht bekommen.
Und wer mit der gesamten Schule feiern bzw. festlich das Schuljahr ein- bzw. ausläuten will, der soll alles mit einem religösen Anstrich weit weg packen!!


Abseits vom Diskussionsstrangneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 14:04:34

die Bitte an rfalio nur sachlich zu argumentieren:
Einschränkung durch Sportunterricht auf den Stundenplan ist gewaltig - korrekt, aber irrelevant.Denn:
Diskriminierung durch Auftrennung in geschlechtsspezifischen Sportunterricht in einigen Klassenstufen ist nicht gegeben, da das Geschlecht bis auf wenige Ausnahmen keine Einstellungssache ist und es neben männlich und weiblich keine einzelnen Ausgrenzungen gibt.
Zu dem gibt es im Gegensatz zum Sport- beim Religionsunterricht keinerlei vergleichbare Untersuchungen, die Vor- und Nachteile des mono- bzw. koedukativen Sportunterrichtes gegeneinander abwägt.
Zum Glück gibt es ein Bundesland, das hier eine richtige Vorreiterrolle einnimmt, das GG-rechtlich festgeschriebene Unterrichtsfach nicht antastet, aber für alle ohne religiöse Ausnahmen festschreibt, die wichtigen Inhalte gehören ab Klasse 7 ins Pflichtfach Ethik und Religion ist ein zusätzliches Wahlfach für alle die das noch brauchen.
Warum erst ab Klasse 7?


Welches Bundesland ist das??neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 14:08:23

Mein Sohn, Gesamtschule NRW, nimmt pflichtgemäß seit Klasse 5 am Ethik-Unterricht teil. Reli ist Wahlfach.
Clausine


@clausineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 15:24:19 geändert: 30.07.2008 15:28:33

Kenne es nur von Berlin und da gibt es immer wieder öffentlichen Terz um die verbindliche Regelung ab SJ 2006/07, der auch in den Medien breitgetreten wird, da religiöse Eltern immer wieder probieren einzuklagen, dass man durch den Religionsunterrichtsbesuch vom Ethikunterricht befreit werden soll, aber Pustekuchen, alles abgeschmettert.


Ich mussneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 17:02:34

jetzt aus meinem Erfahrungsbereich argumentieren, denn die Lage in Norddeutschland kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.
Bei uns ist Religionsunterricht oder Ethikunterricht Pflichtfach (teilweise auch Vorrückungsfach) und die Schüler (bzw. ihre Eltern) können zum Schuljahresbeginn wählen. Habe ich aber einmal eine Wahl getroffen, muss ich auch dazu stehen!
Wenn, wie bei uns an der Schule, 99% der Schüler den christlichen Religionsunterricht besuchen, ist eine christliche Umrahmung des Schulschlusses sicher angebracht.
Wenn ich jetzt an einer Schule mit 55% islamischen Schülern wäre, würde ich genau so deren religiöse Feier besuchen und sogar mitgestalten, wenn diese Feier nicht ausgrenzend oder fanatistisch ist.
Okay, die Zahlen ( ich glaub dir unbesehen) sagen, dass 40% areligiös sind. Nun aber beginnt die Spekulation! Wie viele der restlichen Mehrheit lehnen eine religiöse Feier ab? Wie viele der 40% Areligiösen fühlen sich trotz ihrer Grundeinstellung vielleicht doch angesprochen, vor allem, wenn das Ganze wirklich gut gemacht ist?
Leider kann ich meine Sammlung von thematischen Gottesdiensten hier nicht einstellen ( Urheberrecht und veraltete Dateitypen ). Meine Erfahrung jedenfalls war: Ein gut gestalteter Gottesdienst spricht auch religionsferne Schüler durchaus an. Die Suche nach dem Immanenten und dem Transzendenten ist tief im Menschen begründet; leider wird sie oft von der Beliebigkeit unserer Gesellschaft unterdrückt!
Ein Beispiel: Eine Meditation aus "Minuten der Stille, Frei wie ein Vogel" versetzte 500 Schüler (darunter auch Buddhisten, islamische Gläubige, Zeugen Jehovas, Atheisten und und und) kurz vor Weihnachten in einer kalten, zugigen Schulaula in aufmerksame intensive Teilnahme. Mir lief es im wahrsten Sinne des Wortes kalt über den Rücken; es war ein spirituelles Erlebnis, als ich diese Meditation halten durfte. Und auch die mir gegenüber geäußerten Reaktionen der Schüler waren entsprechend! Sollen wir solche Erlebnisse unseren Schülern mit dem Verweis auf irgendwelche Prozentzahlen vorenthalten?
Toleranz darf doch nicht dazu führen, dass ich einer (zumindest nominalen) Mehrheit etwas entziehe!
es gäbe noch viel zu schreiben, aber du darfst über alles reden, nur nicht über 5 Minuten.
rfalio


@ rfalioneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 19:16:06

...darunter auch Buddhisten, islamische Gläubige, Zeugen Jehovas, Atheisten und und und)

Hm, soweit ich weiß, dürfen Zeugen Jehovas an solchen Veranstaltungen gar nicht teilnehmen.


Nord-Süd-Gefälleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sufrefape Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 20:00:23

Ich finde es faszinierend, dass hier die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern so deutlich werden. Hier (im ländlichen Bayern) ist der Gottesdienst - und die Teilnahme daran - zu Anfang und Ende des Kindergarten-/Schuljahres absolut selbstverständlich, so dass ich völlig erstaunt war zu lesen, dass dies in anderen Bundesländern nicht die Regel ist.

Wenn man viel Glück hat, findet ein ökumenischer Gottesdienst statt, ansonsten geht man halt mit den Katholiken mit. Die Forderung diese Gottesdienste abzuschaffen: unvorstellbar!


@ klexelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2008 20:59:15

wie heißt es in Bayern:
Es gibt selchane und selchane.
Übersetzung: Nicht jeder folgt den Regeln seines Glaubens fanatisch
rfalio


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