|
Forum: "Das Aus für die Tafel"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| An sich | | von: ninniach
erstellt: 04.02.2009 22:36:59 |
wären die Whiteboards ja nicht schlecht. Allerdings kosten sie halt richtig viel Geld und das macht es unvorstellbar, sie in allen Klassen anzuschaffen. (Es gibt so viele andere, nötigere Dinge für das Geld.)
Zwei pro Schule sind in meinen Augen auch rausgeschmissenes Geld. So wie ich das gesehen habe, muss man sich zumindest einarbeiten und ich könnte das nur, wenn ich das Ding regelmäßig nutzen könnte, also es in meiner Klasse wäre. Wenn das in irgendeinem Raum stünde, in den ich Freitags in der dritten Stunde könnte, dann würde ich das ein oder zweimal machen, aber dann nie wieder.
Was kosten eigentlich normale Tafeln? Interessant wäre wenn, dann eine Umstellung bei kaputten Tafeln. Aber so häufig passiert das ja dann auch nicht.
Im Übrigen ist das nicht anders als bei einer richtigen Tafel, abgesehen vielleicht vom Platz. Man kann darauf genauso Texte schreiben, auch spontane Bilder entwerfen und die Kinder können ganz genauso den Text vom Whiteboard abschreiben, wie sie es von der Tafel können. Dass man auch Arbeitsblätter oder Grafiken oder was weiß ich noch alles damit abbilden kann, ist ja zusätzlich und nimmt das andere nicht weg.
Bei uns sind zum Beispiel auch an der Seite noch Seitentafeln in den meisten Zimmern. So würde es ja dann auch gehen, alle Möglichkeiten zu erhalten, für alle die, die sich vom Kreidestaub nicht trennen können. ;) |
| Erfahrungsbericht Hamburg | | von: bailerina
erstellt: 07.03.2009 13:24:29 |
Tja, hier spricht eine aus dem "Vorreiterland Hamburg".
Zujnächst mal: es gibt noch einen Unterschied ziwchen einem Whiteboard (einfach weiß und mit einer Art Edding zu beschreiben) und einem Interactive Board (Technikfirlefanz mit allen Finessen).
Meine Klasse hat also nun vor ein paar Wochen ein Whiteboard bekommen... und wir machen in Mathe gerade Geometrie.
Problem 1: Die Stifte passen nicht in den Tafelzirkel.
Problem 2: Das Whiteboard ist so glatt, dass der magnetische Zirkelfuss nur noch am Rutschen ist,so dass ich und erst recht die Kinder Schwierigkeiten haben, etwas zu zeichnen, dass auch nur annähernd wir ein Kreis aussieht.
Lösung von Problem 1 und 2: Umstieg auf "Fadenkonstruktion"
Problem 3: Auch das Geodreieck rutscht so weg, dass ich es mit festhalten muss, wenn die SuS versuchen eine Gerade zu ziehen.
Problem 4: Hat man einen Kreis gezeichnet und legt das Geodreieck drüber, um z.B. eine Sekante zu zeichnen, wischt das Geodreieck den Kreis teilweise weg.
Wie Ihr seht, haben wir viiiieel Spaß und die Klasse möchte jetzt schon ihre alte Tafel wieder haben ... von mir mal ganz abgesehen.
Die Nebenklasse hat gleich ein interaktives Board bekommen und da ist jetzt die erste Delle drin. Bedeutet: nicht vollständig zu nutzende Projektionsfläche und mindestens 150 Euro Schaden.
Jaja, ich bin völlig begeistert.... |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|