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Forum: "Lehrermobbing im SchülerVz"
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| Ein Fall | | von: rfalio
erstellt: 22.05.2009 17:20:40 |
schon passiert:
Auf einer lokalen Partyseite wurde eine Schülerin gemobbt, gleichzeitig wurden in den Beiträgen Lehrer angegriffen.
Gott sei Dank hat uns ein Schüler bald Bescheid gesagt!
Seit dieser Zeit sind immer wieder Kollegen auf diesen Seiten unterwegs ( auch anonym), um eben solche Dinge sofort aufgreifen zu können. Inzwischen erschweren die Betreiber den Zugriff auf die Beiträge, in dem sie Seiten von jüngeren sperren für alle, die bei Alter volljährig eintragen, um sexuelle Anmache zu verhindern (Ist natürlich ein Witz, weil die Leute, die das wollen, sich sowieso unter falschem Namen und Alter einloggen).
Mobbing, Gewaltandrohung usw. kann allerdings weiterhin unkontrolliert stattfinden.
Elternkontrolle findet bei 70% unserer Eltern nicht statt ( aus Zeitgründen, mangelnden Computerkenntnissen etc.).
Bleibt nur, dass die Schüler wissen, das auch Lehrer öfters auf diesen Seiten sind und sich aus diesen Gründen schon etwas zurücknehmen.
Ein Vergleich mit 4tea ist überhaupt nicht angebracht: Jeder kann sich anmelden, ohne irgendwelche Einschränkungen (außer dem Spendenaufruf ), in den Foren herrscht bis auf ganz wenige Ausnahmen ( wo die Reds schnell eingreifen) ein ausgesprochen netter Ton, es werden keine namentlichen Angriffe gegen irgenjemand gefahren usw.
Fazit:
Allein aus Gründen der Gefahrenprävention halte ich es für angebracht, dass unsere Schüler wissen, dass auch wir Lehrer uns auf den verschiedensten Seiten umsehen.
rfalio |
| ! | | von: hugo11
erstellt: 22.05.2009 17:57:48 |
Allein aus Gründen der Gefahrenprävention halte ich es für angebracht, dass unsere Schüler wissen, dass auch wir Lehrer uns auf den verschiedensten Seiten umsehen.
Das sage ich ja, wenn es die Schüler wissen, ist das in Ordnung! Dann kann man sich als Lehrer vor die Klasse stellen und die eigene Email-Adresse an die Tafel pinseln und den Schülern mitteilen, dass man gerne eine Einladung zum SchülerVz hätte. Oder man macht es offiziell über die Schule. Es werden Internetbeauftragte bestimmt, die diese Gefahrenprävention betreiben.
Wenn das der alleinige Grund wäre, sehe ich keine Bedenken. Das ist es aber nicht, wie man aus verschiedenen vorangegangenen Beiträgen erkennen kann. Da gilt dann doch das Motto "Der Lauscher an der Wand..."
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| @ silberfleck | | von: hugo11
erstellt: 23.05.2009 11:55:59 |
Meine Schüler suchen doch auch überall Infos über mich; einige haben noch nicht mal Hemmungen meinen Kindern Geld anzubieten, damit sie ihnen meinen HÜs zustecken!
Und das rechtfertigt, dass sich Lehrer ebenso falsch verhalten? Permanent hören wir etwas von Wertevermittlung bzw. von der fehlenden Wertevermittlung. Was leben wir den Kindern und Jugendlichen vor? Wir kopieren auch noch das falsche Verhalten?!
Warum kann man den Schülern keine Email-Adresse geben? Man kann sich doch zwei Adressen zulegen. Eine für berufliche bzw. schulische Angelegenheiten und eine für private.
Glaubt ihr tatsächlich, dass die Schüler eine andere Meinung von Lehrern haben, wenn sie mitbekommen, dass die Lehrer ihnen im Internet hinterher schnüffeln? Und glaubt ihr, dass die Schüler nicht andere Methoden haben, um ihre Ansichten auf gesicherte Art und Weise unter die Schüler zu bringen? |
| Rechte und Pflichten! | | von: silberfleck
erstellt: 23.05.2009 18:42:38 |
Grundsätzlich habe ich als Lehrer die gleichen Rechte wie Schüler, d. h. ich kann mich online bewegen wo ich will. Darüber bin ich grundsätzlich niemandem Rechenschaft schuldig.
Bei spick mich kann ich mich als Lehrer anmelden und das habe ich getan! Zu Schüler VZ wurde ich eingeladen und ich hab mal hineingeschaut.
Jeder, der in virtuelle Welten eintaucht, muss aber auch wissen, dass er neben Rechten auch Pflichten hat und es bei jeder Plattform eine Nettiquette gibt. Und ich kenne keine, in der Mobbing erlaubt ist! Internetwelten sind öffentlich, da auch Menschen, die ich nicht kenne meine Eintragungen lesen können , während meine Mails nur die Leute lesen, an die ich sie verschicke.
Wenn ich z. B. an wkw denke, gibt es dort ein Mindestalter, um sich anzumelden und gefordert sind reale Namen; es dürfen nur Bilder eingestellt werden zu denen man die Rechte hat und und und. Und jetzt schaut mal bei wkw vorbei und ihr werdet euch wundern, was da so alles zu finden ist.
Ich mache auch in der Schule kein Geheimnis daraus, dass ich mich auf verschiedenen Plattformen bewege, meine Schüler haben meine Mailadresse und ich gehe auch nicht täglich auf alle Seiten, aber meine Schüler müssen schon damit rechnen, dass ich mal auftauche.
Schnüffeln wäre für mich, wenn ich versuchen würde täglich ganz gezielt bestimmte Schüler im Internet aufzustöbern.
Aber seien wir mal ehrlich: welcher Lehrer hat dazu Lust und Zeit?
Und als Mutter von drei Söhnen kann ich nur sagen: auch die Seiten meiner Kinder suche ich sporadisch auf und ich kontrolliere bei meinen beiden jüngeren auch ab und zu den Browserverlauf. |
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