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Forum: "Schwuler Grundschullehrer?"
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 | Rücktritt |  | von: petrapustel

erstellt: 14.01.2014 17:03:35 |
Initiator der Petition zu Homosexualität gibt Verbandsposten auf
Stuttgart. (dpa/lsw) Der Initiator der umstrittenen Petition zur Sexualerziehung an den Südwest-Schulen, Gabriel Stängle, ist nicht mehr Referatsleiter im Realschullehrerverband. Der Vorstand des Verbandes teilte am Dienstag mit, er habe am Montag das Rücktrittsangebot des Religionslehrers angenommen. Stängle war als einer von fünf Referatsleitern für die Themen Erziehung, Bildung und Schulpolitik zuständig. Der Lehrer, der im Bereich Nagold unterrichtet, bleibt allerdings Mitglied des Verbandes.
Der Realschullehrerverband distanzierte sich von der Online-Petition, in der Stängle Grün-Rot den Versuch der "Umerziehung" in Richtung sexuelle Vielfalt im Bildungsplan 2015 vorwirft. Es handele sich ausschließlich um eine Privatmeinung, die in ihrer ursprünglichen Version im Widerspruch zu den Vorgaben des Verbandes stehe und auch in der veröffentlichten Form eine tendenzielle Ausrichtung aufweise, heißt es in einem vom Vorstand verabschiedeten Papier.
So gehört es aus Sicht des Verbands in den Bereich der Spekulation, wenn der "sofortige Stopp einer propagierenden neuen Sexualmoral" gefordert wird, diese den internen Papieren zum Bildungsplan jedoch nicht zu entnehmen sei. Die Richtlinien des Verbandes orientierten sich an Achtung und Toleranz gegenüber Andersdenkenden und verböten jegliche Diskriminierung von Personen oder Gruppen. |
 | @ unverzagte |  | von: amann

erstellt: 14.01.2014 18:45:40 |
ich bin deinem Rat gefolgt und habe mich bei etwa 20 Seiten verschiedener Couleur informiert. Dabei stieß ich auch auf den folgenden Text:
"Wir sehen mit Sorge auf hasserfüllte und diskriminierende Äußerungen in der Debatte um unsere Petition. Wir distanzieren uns zum wiederholten Mal ausdrücklich von jeglichen rechtsradikalen und sonstigen diskriminierenden Kommentaren und Stellungnahmen!
Unser Wunsch nach einer Überarbeitung der Leitprinzipien ist nicht gegen eine Personengruppe gerichtet, wie Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI). Wir sind für eine Gewaltprävention, die sich gegen alle Formen von Ausgrenzung richtet. Uns ist wichtig, dass baden-württembergische Schüler eine Haltung der gegenseitigen Wertschätzung, Empathiefähigkeit und Toleranz entwickeln können. Dazu gehören homosexuelle Schülerinnen und Schüler, aber auch Personen mit Behinderung, unterschiedlicher ethnischer Herkunft, Religion, Alter oder Geschlecht. Darum fordern wir auch andere Verbände und Gruppen, die von Diskriminierung bedroht sind, sich in den Prozess zur Erstellung der Leitprinzipien mit einzubeziehen."
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