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Ich persönlich habe das letzte halbe Jahr die Freude gehabt an einer erfolgreichen Inklusion teil zu nehmen.
Ich durfte, wärend ich auf mein Referendariat wartete, die Schulbegleitung für einen Jungen mit Schädel-Hirn-Trauma machen. Der Junge hatte mit 5 Jahern einen schweren Unfall, lag daraufhin im Koma und hat es in den letzten Jahren geschafft sich aus dem Rollstuhl heraus zu arbeiten. Er benötigt ihn nur noch auf langen Strecken. Die 1. Klasse besuchte er 2x, da im ersten Jahr nach dem Unfall nur stundenweise Besuche möglich waren. Im Moment benötigt er noch eine Schulbegleitung, da auf Grund eines starken Händezitterns und motorischer Probleme das mitschreiben im Unterricht nur bedingt möglich ist und er duch eine Sehstörung jemanden benötigt, der ihm vorliest.
Dank meiner Vorgänger in der Schulbegleitung, sehr guten Lehren an der Grundschule, einer gehörigen Portion Verständnis seitens seiner Mitschüler und deren Eltern und einer sehr engagierten Mutter hat dieser Junge nur knapp die Realschulempfehlung verpass, wird, wenn er aber weiter solche Fortschritte, welche er auch im letzten Halbjahr gezeigt hat, vorlegt, vorraussichtlich im nächsten Jahr den Übergang auf die Realschule schaffen.
An einer normalen Förderschule hätte er es meiner Meinung nach nie so weit geschafft, da ihm der Ansporn duch seine Klassenkameraden sehr gut getan hat.
Ich weiß natürlich, dass es nicht immer so toll läuft, und dass Inklusion auch nicht bei jedem Schüler die ideale Lösung ist, bei diesem Jungen war es allerdings das Tor zu einer selbständigeren Zukunft.
DieLady
edit: vertippt