In Niedersachsen dürfen nur verbeamtete Lehrkäfte mit Berufserfahrung die Ausbildung zur Beratungslehrkraft machen. Ausgewählt wird nach Bedarf der jeweiligen Schule.

Das beamtete Kräfte bevorzugt ... kann ich mir vorstellen.-Dass der Gesetzgeber und oberste Dienstherr aber seine Angestellten dermaßen diskriminiert kann ich mir auch in Nds. nicht wirklich vorstellen. Sollte es aber dennoch so in den Ausschreibungsunterlagen für die Beratungslehrerausbildung stehen, dann ist das ein echter Klagegrund.

Es ist halt so, wie es ist... Ich werde mich wohl damit abfinden müssen und hoffentlich in den nächsten 2 Jahren belastungsmäßig alles gut überstehen... Oder es geschieht noch ein Wunde und Sl und Amt lenken ein.

Hättest du dein Anliegen zu Beginn konkreter formuliert, wären einige Mühen nicht erforderlich gewesen.

Hat nougatkeks doch - auf Seite 2.

Er/sie hat sich neu an dieses Forum angehängt und es nicht selbst eröffnet.

Hier scheinen schon wieder landesdifferente Bezeichnungen zu geben.

Bei uns gibt es eine Schulberatung, die berät Schulen, wie sie ihre Arbeit besser organisieren kann (etwas platt formuliert). Die Leute bezeichnen sich als SchulberaterInnen.

hier wohl nicht zu. Soweit ich weiß, sind bei Erziehungs- und Lernschwierigkeiten sowie bei Laufbahnproblemen der SuS die Beratungslehrer äußerst aktiv und hilfreich.

uns in Niedersachsen sind BeratungslehrerInnen ausgebildete KollegInnen, die SuS in Einzelgesprächen bei Konflikten helfen und sie beraten. Das können Lernprobleme sein, Konflikte in der Familie, mit Lehrern, Mobbing, in der Klasse. Sie haben einen heißen Draht zum Jugendamt, Drogenberatungsstellen etc. Sie bilden Streitschlichter aus. Sie können auch Eltern beraten bzw. diese zu Gesprächen hinzuziehen. Sie bieten Hilfe bei Lernschwierigkeiten an und haben umfangreiche Kenntnisse über Ansprechpartner verschiedenster Art (z.B. Beratungsstellen etc.) Sie unterliegen der Schweigepflicht, haben feste Sprechzeiten mehrmals pro Woche, haben ein eigenes Beratungszimmer, machen aber auch Termine außerhalb der Sprechzeiten, begleiten auch mal zu Beratungsstellen oder Jugendamt, bekommen dafür auch Entlastungsstunden.
Sie leiten bei uns auch das Methodentraining.

Nougatkeks kommt aus Sachsen. Ob es dort ähnlich ist, weiß ich nicht.

Bei uns gibt es an der Schule eine Vertrauenslehrerin. Die hat aber keine Ausbildung dafür, hat auch nicht ein so umfangreiches Spektrum an Aufgaben und schon gar nicht eine Anrechenstunde auch nicht 2

Ihr könnt Euch tolle Sachen leisten?! Ist das eine schulinterne Regelung oder haben das alle Schulen?

Wie groß die Dichte in den Schulen ist, weiß ich leider nicht.

Wir sind ca. 30 KollegInnen (viele mit reduzierter Stundenzahl) - und wir haben zwei Kollegen, ein w, ein m, die diese Zusatzausbildung haben.

Vertrauenslehrer werden bei uns von den Schülern gewählt. die haben bei uns glaub ich auch keine Anrechnungsstunde.
Sie helfen bei der Schülermitverwaltung und ähnlichen dingen, sind auch Ansprechpartner von Schülern, aber nicht in solch intensiver Form wie die BL.

Hier kannst du nachlesen, ist zwar von 1999, stimmt aber noch.

http://www.nibis.ni.schule.de/~bbsfb-bvj/beratungslehrer/artikel_becker_thomas_aufgaben_und_berufliches_selbstverst%E4ndnis.pdf

http://www.nibis.ni.schule.de/~bbsfb-bvj/beratungslehrer_fenster.htm