Hallo,
der Schüler ist ja wirklich heftig aggressiv.
Ich unterrichte an der Sekundarstufe (auch mit nicht ganz
leichter Klientel). Bei uns ist es üblich, dass es bei
Fehlverhalten eben schnell Akteneinträge gibt. Bei zu vielen
Einträgen oder wie bei ihm schon diese groben, heftigen
Verstöße kommt es sofort zu Klassenkonferenzen. Da wird
nicht lang gefackelt (auch schon in der 5. Klasse). Sobald
die Mitschüler gefährdet sind, ist das wichtig! Besonders,
wenn die Eltern nicht mit im Boot sitzen. Sie sind dann
natürlich mit anwesend.
Mit der Schulleitung, die auch die Konferenz leitet, wird im
Vorfeld besprochen, welches Ziel forciert wird (Ergebnis /
Konsequenz).
Die Eltern dürfen sich sicher auch äußern, aber die
Entscheidung treffen sie nicht, müssen sich also
zwangsläufig mit dem Verhalten ihres Kindes
auseinandersetzen.
Wenn alles nichts bringt, hilft es sicher noch, das
Jugendamt einzuschalten. (Die Eltern können ja auf der
Konferenz noch einmal auf ihre Erziehungspflicht hingewiesen
werden.)
Lieben Gruß und viel Erfolg