Ich habe nun nicht alle Beiträge gelesen, aber will dennoch Folgendens sagen:
@ palim
Natürlich ändert sich Sprache - und dagegen läßt sich erstmal auch nichts einwenden.
Aber muß ich diesen Trend der zunehmenden Verflachung mitmachen? Diese Oberflächlichkeit, die über den Atlantik geschwappt kommt ist soch an Schlichtheit nicht zu überbieten und eine Schande für jede Kulturnation. Ist es nicht gerade unsere Aufgabe dem etwas an Tiefe entgegenzusetzen? Gerade die Vielfalt einer Sprache schult so viel und bereichert unser Miteinander.
@ missmarepl93
Man läuft natürlich immmer Gefahr, sich dieser Entwicklung anzupassen, weil einem die Schüler nicht mehr verstehen, aber allein um meiner selbst Willen rücke ich von einem gewissen Niveau nicht ab. Denn ich erlebe es oft genug, daß es eben doch Schüler gibt, die man erreichen kann.
Und: Wenn ich mich am Ende nur noch grunzend durchs Leben bewege, wozu sollen Schüle mir dann noch zuhören?!
Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen lernen - und überfordern kann man sie eigentlich nicht. Das kommt erst später und ist auch einer Mentalität des Nichtbemühen-wollens geschuldet.
Und wo dies herkommet, können wir uns denken...
Auch Jugendliche suchen Vorbilder - wo steht eigentlich, daß das nicht auch mal ein Lehrer sein kann?
LG
Hesse