Als Mann!
Bin ich jetzt unnormal?
Vielleicht liegt es ja daran, dass unsere Gleichstellungsbeauftragte an der Schule ein Mann ist!
Was Sinn ergibt, weil mehr als die Hälfte des Kollegiums weiblich ist.
Aber zurück zum Thema:
Gibt es den Lehrer?
Natürlich haben wir alle einen Hang zur Belehrung, wissen viel, wissen mehr, wissen besser.
Was ist ein Lehrer?
- Der sture Pauker?
- Der Bemühte und Betroffene?
- Der "Hauptsache ich habe meinen Stoff durchgenommene"?
- Der Vaterersatz?
- Der Mutterersatz? (Kann man auch tauschen!)
- Jesussandalen und Dreitagebart?
- Anzug und Krawatte?
- Jeans und Flip-Flops?
Da könnte man noch viel schreiben.
Für mich einmal:
Kennzeichen eines Lehrers ist eine umfassende Bildung, über den Fachhorizont hinaus.
Wichtig ist die Fähigkeit, Kompliziertes zu vereinfachen, begreifbar zu machen.
Unheimlich wichtig ist die Emphatie, d.h. die Fähigkeit, betroffen zu werden.
Genau so wichtig finde ich, dass ein Lehrer resistent ist gegen "evaluierbare" Unterrichtserfolge.
Die schauen zwar in der Statistik super aus, gehen aber an den Kindern total vorbei!
Und wenn mich dann jemand als typisch Lehrer bezeichnet, darf ich dann nicht stolz sein?
Ich hoffe, ich bin ein typischer Lehrer. Um meiner Schüler willen.
rfalio