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Forum: "Klassenarbeiten ohne Lösungen..."
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| naja | | von: spinatundei
erstellt: 30.12.2005 16:55:02 |
also ich gehöre dann wahrscheinlich zu den wenigen Menschen, die sich keine Lösungshefte kaufen. Bisher dachte ich, dass alle Mathelehrer das so wie ich machen; wenn ich ne Lösung mal schnell brauch, rechne ich das halt im Kopf aus. Das funktioniert genauso auch im Unterricht. Bei komplexeren Aufgaben bin ich trotzdem mind. doppelt so schnell wie die Schülerinnen. Ich hab mich immer gefragt, warum die Verlage das noch anbieten, wenns keiner kauft, aber es wird doch gekauft. Deshalb also gibts das auch noch. Herrje.
Naja. Aber ich darf mich einem Vorbeitrag anschließen. Wenn ich zusätzlich bei jedem Material die Lösungen angeben soll, wirds in der Summe weniger Material werden, was ich anbieten kann, denn meine zur Verfügung stehende Zeit bleibt konstant. Und das finde ich schade, denn manchmal kann ich aus drei oder vier Materialien mir etwas an meinen Unterricht angepasstes zusammenbauen; und dann freue ich mich auch über hier angebotene Quantität. |
| Bleiben wir bei der Mathematikerfaulheit | | von: rfalio
erstellt: 30.12.2005 18:01:47 |
Es ist doch für den Mathematiker viel einfacher, z.B. für Freiarbeit, für Differenzierungen usw. den Schülern Blätter an die Hnad geben zu können, wo die Lösungen schon dabei sind. Besser, einer für alle erstellt sie als alle zu einem ( Material).
Jedes Material mit Lösungen spart mir Arbeit, die ich für meine Lösungen brauchen kann.
Ich weiß nicht, wie schnell ihr rechnet, aber wenn fast gleichzeitig mehrere Schüler wissen wollen, ob sie ihre ( wohlgemerkt verschiedenen) Aufgaben richtig haben, dann nützt mir auch das zehnfache Rechentempo nichts. So vergleich ich schnell mit dem Lösungsblatt ( oder noch besser der Schüler macht es selbst und fragt nur dann, wenn er Fehler bemerkt!) und kann mich der individuellen Fehlerbehebung widmen.
Und mit Kopieren / Einfügen hab ich ganz schnell aus verschiedenen Blättern ein Neues ( mit Lösungen ) zusammengestellt.
Wenn man sich dran gewöhnt, ists wirklich keine Sache.
Noch ein Gedanke zu den Lösungsbüchern: Ich verwend sie im Unterricht auch kaum, aber sie sind zur Vorbereitung manchmal ganz praktisch: Schnell eine Folie rauskopiert geht schneller als selbst gezeichnet und schnell mal eine Lösung auf Folie ( oder per Stick über den Computer) ist allemal schneller.
Und nachdem ich mehr sauge als einstelle ( bin erst auf Platz 21 der Streberliste ), sparen mir Lösungen wirklich Zeit.
Und noch eins: Wenn ich ein Blatt erstelle, weiß ich genau, was ich erreichen will und was im Unterricht vorhergegangen ist. Für einen Außenstehenden ist das nicht immer nachvollziehbar. So hab ich für meine Frau ( GS-Lehrerin) auch schon Blätter heruntergeladen, vor denen wir beide auch standen wie der Ochs vorm Scheunentor. Ohne Lösungsmuster nicht zu verstehen ( ich denk da vor allem an Lückentexte).
Also, wendet ein bisschen Zeit auf und spart euch und anderen damit Zeit!
Liebe grüße
rfalio
der hoffentlich keine Materialien mehr ohne Lösung verschickt |
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