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Forum: "inklusion"
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| @ sonpaed | | von: kleinekinder
erstellt: 01.11.2012 15:25:50 |
Vielleicht gibt es ja Pädagogen, die sich zwischen den beiden Positionen bewegen, die du beschreibst.
Die gerne bereit sind, für Bedingungen zu kämpfen, die Inklusion möglich und sinnvoll machen. Und die aber trotzdem Grenzen sehen, was selbst beste Bedingungen - auch was die Einstellung der Lehrer angeht - nicht möglich machen können.
Und das alles nicht mit dem Ziel, bestimmte Kinder außen vorzuhalten, sondern eben jenen bestimmten Kindern auch die für sie bestmögliche Förderung zu ermöglichen.
Möglicherweise möchten diese Pädagogen eben genau dadurch, dass sie diese Grenzen aufzeigen, ihre Sorge um das Wohl jeden einzelnen Kindes formulieren und gar nicht unbedingt die Sorge um die Annehmlichkeit ihres Jobs.
Vielleicht gibt es nicht nur eine einzige Wahrheit darüber, wie man jedem einzelnen Kind am besten gerecht
werden kann.
Vielleicht sagt die Tatsache, welche Wahrheit man sieht, noch gar nichts über Qualifikation, Berufsauffassung, Verantwortungsbewusstsein und Einstellung aus.
Vielleicht hilft es, sich gegenseitig zuzugestehen, dass jeder hier prinzipiell das Wohl jeden Kindes als Ziel hat und dass man sich nun mal über den Weg uneins ist.
Inra |
| Klares Nein? | | von: kleinekinder
erstellt: 01.11.2012 17:07:02 |
Klares Nein als Antwort worauf?
Klar gibt es Lehrer, denen alles zu viel ist. Ob die hier schreiben, maße ich mir nicht an zu beurteilen, obwohl ich durchaus die Beiträge aufmerksam gelesen habe.
Die meine ich aber nicht mit meiner Beschreibung in meinem letzten Post.
Nur weil es die Fellretter gibt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht auch die Pädagogen gibt, von denen ich schrieb. Wenn aber jemand andere Möglichkeiten der Förderung als die allumfassende Inklusion in der Regelschule für sinnvoll hält, heißt das noch lange nicht, dass der so ein Minimalarbeiter ist, von denen du dich distanzierst.
Sollte darauf dein klares Nein die Antwort sein? Auf die Möglichkeit, die gleiche Situation mit unterschiedlichen Augen zu sehen und unterschiedliche Schlüsse daraus zu ziehen? Und dennoch mehrere Möglichkeiten sowie ihre Betrachter als gleichwertig gelten lassen zu können?
Korrigiere mich, falls ich dein Nein falsch verstanden habe.
Inra
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