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Forum: "AUA! - Diese Schüler sind unsere Zukunft? Teil I"

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Ich kann das nur bestätigen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 16:17:03

Eine Freundin von mir, Realschullehrerin und Mutter von 3 Söhnen, bekam zu Weihnachten letztes Jahr ein handgeschriebenes Buch ihrer eigenen Mutter geschenkt. Darin hatte sie ihre Lebenserinnerungen aufgeschrieben. Beim Lesen einiger Nachkriegserlebnisse hatten meine Freundin und ich genau diese Erkenntnis: Unsere Kinder, und auch teilweise schon wir selber, kennen keine wirkliche Not, die uns erfinderisch und tatkräftig werden lässt. Gott sei Dank natürlich, nicht dass Ihr mich falsch versteht. Aber alle unsere "Problemstellungen" sind künstlich und somit für viele Schüler völlig uninteressant. Manchmal denke ich, es müsste eine Schule geben, in der wir nur Alltägliches verrichten wie Putzen (welche Menge Putzmittel auf wieviel Wasser?), Kochen, Backen, Tapezieren, Anstreichen, Betten beziehen, Reparieren von Alltagsgegenständen.....Das was eigentich die Eltern leisten müssten, könnten wir den ganzen Tag mit den Kids zusammen erledigen und dabei ne Menge Mathe, Deutsch, Physik, Chemie, Musik, und was auch sonst beibringen......


Ist was Wahres dran,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pari Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 16:30:14 geändert: 09.07.2006 16:35:08

aber wenn ich meine eigenen Kids ansehe, lassen die Dinge auch bis zum Äußersten schmoren - ein A.... wird's schon richten. Und der bin ich, weil ich irgendwann, nach mehrmaligen/mehrtätigem Bitten, z. B. doch mal den Müll rauszubringen, selbst gehe und

I C H

für die Zukunft lerne, garnicht erst zu fragen, um meine Nerven zu schonen

Es tut sich erst was, wenn die nicht mehr zuhause wohnen. Dann kommt für sie der praktische Teil


Genau andersrum!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 16:34:26

Eben nicht in der Schule alles lehrreiche behandeln!
Das ist doch genau der verkehrte Ansatz!

Warum scheitern die Schüler schon bei so etwas banalen wie dem Ausschmücken eines Raumes. Wieviel Haken brauchen wir für die Girlande?

Weil das Girlandenaufhängen im Unterricht nicht behandelt wurde?? Nein, weil die Anwendung für die Division von Klasse 2 bis Klasse 9 nicht ausreichend im Alltag vorhanden war!
Die lehrreiche Not (s.o.) wünschen wir uns wahrlich nicht - aber ein Sträuben gegen zuviel (geistige) Bequemlichkeit ist dringend nötig!!

Rhaudas geschilderte Erfahrung sollte weniger zum Überdenken der Praxisorientierung unseres Unterrichtes dienen, als viel mehr eine Aufforderung sein Gelerntes im Alltag zu verknüpfen und ständig anzuwenden.


ja genauneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 16:39:21

aber da gibt es eben die Ä..., die das immer abnehmen und wenn es der taschenrechner ist und dieser ist dann eben beim aufhängen der girlande nicht da.

miro


@ wabamineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pari Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 17:22:35

ich bin keine Mathe-Lehrerin, aber die Division wird bei uns (und sicherlich überall) bis zum Abwinken geübt. Aber wenn aus Äpfeln plötzlich Birnen, Girlanden, Liter Benzin,... werden, ist nix da, was man Transfer nennt.


Mal weg von Matheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: balou46 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 17:55:33

Was bleibt z. B. von Biologie fürs tägliche Leben?
Und umgekehrt: ich habe auch Technik in der 9. Klasse. Da kommen Schüler mit dem Roller zur Schule, reparieren und frisieren das Gerät, und wissen in der Klassenarbeit nicht mehr, welchen Treibstoff ein Zweitakter braucht.


Ich komm jetzt wirklich ins Grübeln...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 17:59:07

Also, bleiben wir bei den Grundrechenarten in der Grundschule. Ich arbeite handlungsorientiert, d.h. ich führe die Mulitplikation, als Beispiel, schon mit Handlungen ein. Eigentlich benutze ich zwei Anschauungen, die zeitlich-sukzessive (3 mal 4) und die statische als Punktefeld. Wir üben das Ganze also bis alle Schüler das kleine Einmaleins wie aus der Pistole geschossen beherrschen. Ja und dann???? Dann versuchen wir, man beachte das Wort "versuchen", sogenannte Sachaufgaben dazu (!) zu rechnen. Und was passiert??? Große Verunsicherung oder immer schön multiplizieren, ist ja gerade dran. So, irgendwann, wenn alle Grundrechenarten mündlich, halbschriftlich und schriftlich durch sind, kommt das große Finale. Wann, bitte schön, muss ich jetzt welche Rechnung anwenden??? Grooooßer Knackpunkt. Da hilft auch kein projektorientierter Sachrechenunterricht, nach meiner Erfahrung zumindest nicht. Wie bringe ich meinen SchülerInnen bei, wenn nicht durch immerwährenden Alltagsbezug, Handlungsorientierung, Übersetzen von Handlungen in Rechenoperationen (wie viel mal passt rein gleich Division), WAS zum Teufel sie rechnen müssen???? Es gibt da so ein paar SchülerInnen, die haben das drauf, so ein "Gefühl" dafür....die anderen raten sich durch´s Leben - oder finden Doofe, die etwas für sie erledigen!!!!
Verzweifelt, Clausine


Problemeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: binimaja Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 18:06:30

Es gibt also keine echten Notfälle, Probleme,... - genau das denke ich auch oft: Nehmen wir unseren Kindern (als Lehrer und auch als Eltern) nicht zuviel ab und trauen ihnen zu wenig zu?? Müssen sie die Girlande nicht einfach mal falsch aufhängen, um dann ins richtige Rechnen zu kommen??
"Not macht erfinderisch" - zu DDR-Zeiten waren wir Meister im Improvisieren, heute gibt es alles zu kaufen, da muss keiner mehr erfinden (es sei denn, das Geld fehlt - Geldnot macht ...)
Nicht dass ich mir irgendwelche Nöte wünsche, aber vielleicht sollten wir den Kindern manchmal eine "längere Leine" lassen.

LG binimaja


@clausineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 18:50:17

Du beschreibst es doch sehr genau, was das Problem ist.
Die Übungsphase im Matheunterricht oder die anschließende Arbeit prüfen ja das aktuell Gelernte.
Als muss es ja dann Multiplikation oder Division sein - probieren wir mal.

Die Aufforderung an den Unterricht kann nur sein, dass man immer wieder aus der gesamten Palette der Lösungsstrategien etwas abprüft. (Viel Spaß bei der Diskussion mit den kurzsichtigen Eltern, die sich beschweren, weil nur aktueller Stoff geprüft werden sollte ...)

Die Aufforderung an alle Erzeihenden ist aber die wichtigere: Sorgt dafür, dass Gelerntes ständig angewendet wird! Dies kann Unterricht alleine nicht leisten!

@pari (und jedem der überlegt warum das Girlandenaufhängen so nix wird)

Steht obige "Aufgabe" im Mathebuch unter dem Kapitel Division (vielleicht auch noch gemischte Übungen) ausformuliert werden die meisten Schüler wissen, dass sie
die 23m Länge durch die Anzahl von 16 Girlanden teilen müssen.
Aber beim Schmücken, da muss man zunächst einmal das Problem bzw. die Aufgabe formulieren und daran scheitern die meisten Schüler!


@wabamineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.07.2006 19:04:07

aber hallo! Der Praxistest wird beweisen, dass du 23 durch 15 teilen musst, denn wir wollen ja eine Girlande jeweils am Anfang UND am Ende der Strecke


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