Du hast (R)recht:
Es gibt bestimmte Orte, von denen mag man träumen, sie aber nicht zum Arbeiten "missbrauchen". In dem Moment, wo man sie in die Realität integriert, dort immer lebt und arbeitet, verlieren sie ihren Status des Traumziels.
Ich liebe z.B. Venedig immer mehr, je öfter ich da bin ... wenn auch manchmal zum Arbeiten = Schüleraustausch (d.h. mit 25 Kindern anderer Leute im Schlepptau, die sich gerne jeglicher Bildung / Kultur entziehen würden).
Stelle ich mir jedoch vor, ich würde dort leben, müsste mit der Langsamkeit der Stadt, dem Verfall und vor allem den vielen Touristen auskommen, der Ort hätte sofort an Einzigartigkeit verloren, hätte tatsächlich die negativen Seiten, von denen ich weiß, die ich jedoch beiseite schiebe, wenn ich mal da bin. Ich habe das große Glück, durch meinen Schüleraustausch sehr viele Original-Venezianer zu kennen, ihre Palazzi, ihre Geschichte(n), Gewohnheiten. Meine Wege führen mich deshalb nicht zu den Toristenzentren, ich habe halt Glück!
"Meine" Venezianer besuchen mich und meine Familie sehr gerne. Sie lieben die mittelhessischen Berge, Fachwerkhäuser, die kleinen mittelalterlichen Städtchen...
Ach ja, ich merke gerade, ich schweife auch vom Thema ab.
Also kurz, ich behaupte:
Den schönsten Ort der Welt, wie labas ihn nennt, kann man leicht mit Träumen, schwerer jedoch mit Schule in Verbindung bringen...