Eine Schule nur mit Vollzeitkräften könnte das wirklich nicht stemmen. Aber die gibt's wohl auch nicht. Zum anderen soll ja an den HS gaaanz viel gefördert werden. Und der Förderunterricht fällt dann eben immer aus. Dann klappt's mit der Vertretung. Oder die Differenzierungen fallen weg. Macht natürlich alles unheimlich viel Sinn.
ishaa _{die zur Zeit erstmals Vollzeit arbeitet und damit nicht wesentlich mehr als bisher....}

...Vertretungsbedarf (4 Tage wg. Schulanmeldung)rechtzeitig bekannt, Vertretungslehrer vorhanden, Stunden für den Vertretungslehrer von der Klassenlehrerin einschließlich Material (Lernstationen, Kopien, Wortkärtchen...) vorbereitet.

Was macht der Mann? Spielchen, Mandalas, Lieder singen. Und das Übungsheft zur Fahrradausbildung per Anweisung (Macht hier ein Kreuzchen, macht da ein Kreuzchen!) komplett ausfüllen lassen, obwohl die Kinder noch gar nicht so weit sind. Außerdem die Hausaufgaben der ganzen Woche am ersten Tag gleich auf den nächsten aufgegeben - Eltern sauer.

Zurück in der Klasse musste ich erst mal eine Stunde lang die "Schadensfälle" erfassen.

Auch so kann's Ärger mit der Vertretung geben!

tanteerna

Ich bereite die Stunden nur noch für auswärtige KV-Lehrer vor. Sollen die anderen doch Flieger falten oder Mandalas malen - das ärgert mich dann auch, aber ich hatte zuvor zumindest keine Arbeit damit!

Seit einiger Zeit werden bei uns die gegebenen Aufgaben direkt auf den V-Plan geschrieben neben den namen des KOllegen (oder bei längerem Sermon die Kopie mit den Aufgaben daneben gehängt).
Dann kann keiner sagen, er hätte nix gesehen.
Wenn dann nichts gemacht ist, gibt's richtig Stunk.

Auch wir sind verpflichtet, Aufgaben zu hinterlassen. Das ist mir oft auch ganz lieb, vor allem, wenn die Schüler das Thema recht selbstständig erarbeiten können oder vielleicht gerade eine Lektüre lesen. Da setze ich mich also hin und mache den Zettel fertig, dann gebe ich ihn unserem Konrektor mit dem Hinweis, dass mir das Erledigen dieser Aufgaben wichtig sei. Und was geschieht - nicht nur einmal, sondern fast regelmäßig? Der Vertretungsplan wird so gestrickt, dass andere Fachlehrer der Klasse eingesetzt werden und ihren Unterricht durchführen. Das macht zwar Sinn, ist aber ärgerlich, wenn man dann nach ein paar Tagen wiederkommt und davon ausgeht, dass die Schüler zumindest einiges davon erledigt haben!