du schreibst (wohl teilweise ironisch): "Denk morgen früh daran, wenn die lieben Kleinen/Großen unsere Geduld auf die Probe stellen, dass sie so lediglich Ihre Kreativität ausdrücken. Das sollte den Umgang mit Ihnen entscheidend beeinflussen!"
Dann denke ich aber auch - klüger geworden durch den ZDF-Film "Immer am Limit" (Reihe: 37°) vergangenen Dienstag daran, dass durch solche "Geduldsproben-Gewitter" Lehrer schnell "ausbrennen" können und dies nicht einmal offen (vor laufender Kamera) ansprechen können, weil individuell ganz unterschiedliche Belastungsprofile öffentlich nicht eingestanden werden dürfen, da man als Lehrer solche "Schwäche" eben laut Standardmaßstab nicht haben darf, als Pädagoge sonst untauglich ist. Das zur Resilienz bei Lehrern, die sich mitunter verschämt in "Kliniken" wieder "aufbauen" lassen oder dort ihren Frust rauszulassen lernen. Markant fand ich übrigens das im Film resignativ angesprochene Burn-out-Vermeidungsrezept, Schüler als Ware zu begreifen ...