habt ihr solche elternteile noch nicht in euren klassen erlebt?
ich befürchte, es handelt sich immer wieder um eine ähnliche biographie bzw. typus :
die eigenen erfahrungen in der schule wurden nie hinreichend aufgearbeitet und nun wird selbst erlebte ungerechtigkeit in der damaligen auseinandersetzung mit system schule auf dem rücken des eigenen kindes ausgetragen, da dieses vordergründig beschützt werden muss vor solchen gemeinheiten, wie z.b. chancenungleichheit. projektion nennt sich das im psychojargon.
je größer die damals empfundene ohnmacht, desto gewaltiger muss selbstverständlich auch die bühne der eigeninszenierung sein....
...mein aufrichtiges mitgefühl gilt den betroffenen kindern dieser elternteile, da sie kaum die chance bekommen, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden und ihnen vorgegaukelt wird, ihre erzeuger sind die letzten verfechter von (selbst-)gerechtigkeit.
den entprechenden elternteilen wünsche ich von herzen, eine kritische und erfolgreiche hinterfragung bezüglich der eigenen motive - es lohnt sich sicher für alle beteiligten!
in diesem sinne,
gute besserung!