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Forum: "Inklusion"
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| chrisch | | von: missmarpel93
erstellt: 07.02.2010 07:41:29 |
Also: Es wird schon etwas für die "Bedürftigen" getan. Meine Frage: Wo bleiben die Nicht-Gestörten, vielleicht sogar begabten Kinder?
Wer "zieht" letztendlich wen mit?
Begabung ist auch nur eine besondere Art von Behinderung. Wer so behindert ist, der verliert doch nichts durch Inklusion. Er erhällt den anspruch auf individuelle Förderung ebenso wie die SuS mit festgestellter andersweitiger Lernbehinderung. Die Maßnahmen und das Personal für die stärkere individuelle Förderung sind auch von der Landesregierung eingeplant, stehen aber leider unter Finanzierungsvorbehalt. Somit werden wir eben ein bischen improvisieren müssen, aber an den Schulen arbeiten mehr akademisch ausgebildete Kräfte als in den Ministerien, ergo ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass den Lehrkräften, die täglich mit der Situation konfrontiert sind, etwas einfallen wird, ihre Arbeitssituation und das Lernumfeld iher SuS zu verbessern. Kritisieren kann man sie ja immer noch, wen sie es nicht gleich zu Anfang optimal hinkriegen. Notfalls kann man die Eltern auf ihre Rechte gegenüber der staatlichen Schule hinweisen und darüber hinaus mit der haüfigeren Genehmigung von Privatschulen für eine Entspannung der kritischen Gesamtsituation beitragen. Brave New World |
| Es war doch immer schon so (zumindest in meiner aktiven Zeit), ... | | von: heidehansi
erstellt: 07.02.2010 09:57:16 geändert: 07.02.2010 09:57:47 |
dass Neues unter tollen Namen angekündigt wird und erzählt wird, wie gut und fördernd das für die Schüler ist.
Beim näheren Hinsehen erweist es sich: Ja, es ist toll! Aber: Die Voraussetzungen sind nicht gegeben.
Und die LehrerInnen protestieren mit Recht.
Aber: Weil wir LehrerInnen nicht für die Verwaltung da sind, sondern für die SchülerInnen, versuchen wir das einigermaßen hinzubekommen: Mit den geringen Mitteln, die man uns zugesteht, mit vielen Ideen (guten und manchmal auch idiotischen), indem wir bei anderen LehrerInnen "spicken", mit anderen lernen,...
und die Schulämter picken sich das Gute, das sie sehen, raus und machen Erfolgsmeldungen. Die werden von der nächsthöheren Stelle gebündelt, nur die besten natürlich ausgewählt und weitergegeben.
Am Schluss kommt dann natürlich heraus, dass alles bestens läuft
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und dass man ruhig an die nächste "Verbesserung" herangehen kann.
Die LehrerInnen werdens schon richten, weil ihnen die Kinder wichtig sind. |
| tut gut | | von: jarliks
erstellt: 07.02.2010 20:50:11 |
zu lesen, dass es stimmungen/stimmen gibt, die sich kritisch
mit neuem auseinandersetzen und dann doch zu gegebenem
zeitpunkt (siehe heidehansi) die stimme erheben....!
danke erstmal für die infos per forum, tipps und links von euch;
darüber habe ich mich selber (wie auch klexl ) in die
auseinandersetzung begeben.
nein, ich bin keine, die nur jammert, meckert oder das system
hochlobt um bestehen zu können. In dem ganzen Schulalltag
mit den vielfältigen Anforderungen fehlt manchmal die
Zeit,aufzumerken, Infos einzuholen und sich ein bild zu
machen.
.... wahrscheinlich ist es in wirklichkeit gar nicht so schwierig
und es wiederholt sich vieles derart, wie heidehansi es
erinnert..... (kommt mir verdammt bekannt vor, dein resumee -
und dabei habe ich noch einige jahre vor mir!....)
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