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Forum: "Dorfschule oder Brennpunktschule? Eure Meinungen!"

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@caldeiraoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.07.2011 18:32:27

brieföffner hat auf ein Post von missmarpel reagiert, in dem beide Berufsgruppen genannt wurden.Und in seinem Beitrag hat er dann sehr genau zwischen beiden Gruppen unterschieden.


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: briefoeffner Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.07.2011 20:06:46 geändert: 23.07.2011 20:08:21

Ein gravierender Unterschied zwischen beiden Schülergruppen fällt mir noch ein: Es fällt schwer zu den verwahrlosten Problemschülern eine Beziehung aufzubauen.
Lehrer sind evtl. traditionell eher ein Feindbild als Wissensvermittler.

Und weil wir gerade bei Problemschülern viel mehr Engagement, Kraft, Aufmerksamkeit, Hilfe, Mühe, vielleicht auch liebevolle Zuwendung, Gespräche, Elternarbeit und Energie aufwenden, bekommt man zum Dank einen symbolischen Tritt in den Hintern.

Auf die Theorie, unsere Arbeit würde ja erst Jaaahhrreee später fruchten (die Früchte unserer Arbeit können wir nicht mehr sehen), kann ich mir ein Ei pellen. Ich bin auch nur ein Mensch und diese Aussage glaube ich sowieso nicht.

Währenddessen die unauffälligen, freundlichen und zugewandten Schüler (ich meine keine Schleimer), einen oft so viel Höflichkeit und Anerkennung geben, ohne dass man damit rechnet.

Das ist für mich das Belastende.


Zu pauschal!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.07.2011 00:38:22

@brieföffner:
Es fällt schwer zu den
verwahrlosten Problemschülern eine Beziehung
aufzubauen.

Das kann man m.E. so nicht sagen, eher im
Gegenteil. Auffälliges bzw. aggressives Verhalten
kann ja auch ein Hilferuf sein! Gerade
"verwahrloste" Kinder suchen häufig eine
Bezugsperson, und die kann auch ein Lehrer sein.
Es sind oft Schüler aus schwierigen Elternhäusern,
die sich mir anvertrauen und mit meiner Hilfe eine
Lösung für ihre schulischen (und/oder privaten)
Probleme suchen. Sie kommen von selbst auf mich
zu, weil ihre Eltern sich nicht kümmern. Wenn ich
es schaffe, so einem Kind zu helfen seine Probleme
in den Griff zu bekommen - was zugegebenermaßen
nicht oft vorkommt -, kostet das zwar viel Zeit
und Nerven, erfüllt mich aber im Endeffekt mit
Stolz und Freude.


Paracelsiusneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.07.2011 07:25:21

"Jedes Ding ist Gift, es kommt nur auf die Dosierung an."

Übertragen heißt das, Brennpunktschule mit kleinen Klassen, die Zeit und Raum lassen auf die SuS zuzugehen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, sind zwar nervenaufreibend, haben aber durch aus ihren Reiz.

Klasssen in der "grünen Hölle" der Vorstädte oder auf'm Dorf mit frischgewaschenen Kindern und eifersüchtig wachenden, SUV-fahrenden Vollzeitmüttern können einenm auch ganz nette probleme bereiten.

Das Problem deutscher Schulbürokratie ist die Bandbreite. Folglich hat man in der Vorstadt oder im Dorf kleine Klassen an der Untergrenze und in den Brennpunkten, die durch Arbeiterschließfächer in Wohnsilos dominiert werden, Klassen an der Obergrenze, zumal die Nachbarschulen peinlichst genau darauf achten, dass es zu keiner Vermischung kommt. Die Politiker, die die Einzugsbereiche der schulen beschließen, wollen auch wiedergewählt werden


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: briefoeffner Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.07.2011 09:18:01 geändert: 24.07.2011 09:18:20

von: bger Userprofil anzeigen erstellt: 24.07.2011 00:38:22

@brieföffner: Es fällt schwer zu den
verwahrlosten Problemschülern eine Beziehung
aufzubauen.
Das kann man m.E. so nicht sagen, eher im
Gegenteil. Auffälliges bzw. aggressives Verhalten
kann ja auch ein Hilferuf sein!
Gerade
"verwahrloste" Kinder suchen häufig eine
Bezugsperson, und die kann auch ein Lehrer sein.
Es sind oft Schüler aus schwierigen Elternhäusern,
die sich mir anvertrauen und mit meiner Hilfe eine
Lösung für ihre schulischen (und/oder privaten)
Probleme suchen.


Wenn diese Schüler sich dir anvertrauen, sind sie vielleicht schon ein bisschen unproblematischer als die, die ich meine.
Meine sind so dermaßen asozial von Zuhause aus, zugleich aber voll in ihrem eigenen System - was meist sehr sehr weit außerhalb von dem liegt, was man bürgerlich nennt - da bist du als Lehrer ein Störfaktor. Mehr nicht.


von: missmarpel93 erstellt: 24.07.2011 07:25:21

Brennpunktschule mit kleinen Klassen, die Zeit und Raum lassen auf die SuS zuzugehen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, sind zwar nervenaufreibend, haben aber durch aus ihren Reiz.

Und wie willst du das definieren? Ho-ho-hooo. Hier ist ein Brennpunkt. Hier ist aber ein heißes Pflaster. Hier müssen wir kleine Klassen einrichten.
Funktioniert doch nicht. Die Leute, die dort wohnen, finden nicht, dass sie im Brennpunkt wohnen.



Schultypneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.07.2011 10:45:21

Die Klassifizierung nehmen die schulen in NRW selber vor. Mittlerweile gibt es 5 verschiedene Standorttypen, die sich nach der baulichen, sozialen und finanziellen Situation des schulischen Umfeldes richten. So kristalliesiert sich ein brennpunkt ganz schnell heraus.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: briefoeffner Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.07.2011 11:12:58

Das kenne ich auch, die Liste der Sozialindexe, da bekommen die Schulen dann auch extra Fördermittel.
Aber auf die Klassenstärken wirkt sich das nie aus.

Übrigens finde ich es falsch, wenn Brennpunktschulen so viele Fördermittel bekommen und Eltern, die sich anständig um ihre Kinder kümmern und fleißig Geld verdienen, nicht in den Genuss dieser Förderung kommen. Auch die Starken haben ein Recht darauf gefördert zu werden.


ebenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.07.2011 11:44:35

... und deshalb gibt es das Kindergeld einkommensunabhängig ...


Vielleicht ist die erhebung von schulgeld und die gleichzeitige Vergabe von Stipendien doch nicht so blöd.


@missmarpel @brieföffnerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.07.2011 00:17:20

Wie bereits vorher gepostet, bin ich nicht an einer
Brennpunktschule, aber wir haben in unserem
Einzugsbereich Hochhaussiedlungen, die soziale
Brennpunkte sind. (Falls ihr euch als NRW'ler hier
etwas auskennt, ich rede vom Dortmunder Nordwesten)


neuer Standorttyp 3neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.07.2011 07:57:17

In einem ähnlichen Umfeld arbeite ich auch. das ist nicht vergleichbar mit Schulen in Duisburg-Marxloh oder HH-Mümmelmannsberg etc.

Dorfschule ist es aber auch nicht. Wenn die Erziehungsarbeit wieder überhand nimmt, dann maul ich immer rum, dass mir das keiner beim berufswechsel gesagt hat

Anschließend beruhige ich mich wieder und mach meistens sogar mit Spaß inne Backen weiter. Meist klappt mehr als schief geht und so ist die Tendenz positiv.


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