so sehe ich das auch.
Zum einen muss ein Schwänzer die Konsequenzen spüren, die aus seinem Handeln resultieren. Das kann eine Note "6" sein, aber auch eine Note "n.f.", je nachdem in was für einem Schulsystem man sich gerade befindet. Beide Eintragungen sind im Allgemeinen nicht gerade gut fürs Zeugnis und die Versetzung. Das Zeugnis ist auch nicht der geeignete Weg um Streetworking zu betreiben, es ist ein amtliches Dokument, kein Info-Flyer der Jugendhilfe.
Zum anderen reicht die Keule "Zeugnis" natürlich nicht aus, um dem Betreffenden zu helfen. Druck erzeugt Gegendruck. Zusätzlich muss darum individuell nach Mitteln und Wegen gesucht werden, um den betreffenden Schüler wieder zurück an die Schule zu bringen. Einfach grundlos bleibt schließlich kaum jemand weg. Das bedeutet aber viel Arbeit, für die wir (meistens) nicht genügend ausgebildet sind.