|
Forum: "GLK in den Ferien"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Schon seit etlichen Jahren | | von: bger
erstellt: 31.08.2013 19:05:27 |
ist es bei uns üblich, vor Schulbeginn zur Schule zu kommen.
Am 1. Tag sind die schriftlichen Nachprüfungen sowie die
Lehrerkonferenz, am 2. Teamsitzungen, Fachkonferenzen und
die mündlichen Nachprüfungen.
Früher sah der erste Schultag bei uns so aus: 7 (!) Uhr
Dienstbesprechung, um 8 trafen die Schüler ein, gleichzeitig
begannen die schriftlichen Nachprüfungen. Dann zwei
Schulstunden Klassenlehrer samt Buchausgabe, danach
Unterricht nach Plan. Nach der 6. Stunde mündliche
Nachprüfung der ehemaligen 10er, anschließend bis in den
frühen Abend Konferenz. Nach einem Tag war man wieder
urlaubsreif!
Dann wurden in NRW die Bestimmungen geändert, sodass man
schon in den Ferien da sein musste. Unser SL nahm das
zunächst übergenau und ließ uns eine geschlagene Woche
vorher antanzen (Schulbeginn war damals montags).
Glücklicherweise stellte er fest, dass so viel Vorlauf gar
nicht nötig ist, und reduzierte erst auf drei, später auf
zwei Tage. Das ist völlig in Ordnung so! |
| Was mich an dem Thema im Allgemeinen stört: | | von: bernstein
erstellt: 31.08.2013 22:02:32 geändert: 31.08.2013 22:04:31 |
dass diese Betriebsamkeit, die bei mir und fast allen anderen Kolleginnen in den letzten Tagen vor dem Ferienende einsetzt mit Sortieren, Aufräumen, Unterrichtsvorbereitungen etc., je nach Partei der jeweiligen Landesregierung von oben verordnet wird oder nicht.
Ich kann mich an eine Kultusministerin in Nds, die später Senatorin in HB wurde (ich weiß ihren Namen...) , erinnern, die den von Schröder beiläufig in einem Schülerzeitungsinterview geäußerten Satz von den "faulen Säcken" so sehr verinnerlicht hatte, dass sie meinte, die Lehrerinnen zu größerer Arbeitsbereitschaft zwingen zu können, indem sie sie zu Schulpräsenz in den letzten drei Tagen vor dem Schulwiederbeginn UND in den beiden dringend zur Erholung benötigten zwei Ferientagen zwischen den beiden Schulhalbjahren in die Schule zitierte zu DBs, DBs und nochmal DBs. Ergebnis: In diesen Zwangs-Präsenztagen fanden allgemeine und Fachdienstbesprechungen statt. Außerdem versuchten wir, die übrige Zwangspräsenzzeit dazu zu nutzen, ein bisschen aufzuräumen. War nicht nötig, weil unsere Fachsammlungen eh immer ziemlich aufgeräumt sind. Ansonsten war Leerlauf. Was in dieser Zeit auf der Strecke blieb, war das eigentliche Kerngeschäft, nämlich die Unterrichtsvorbereitung zu Hause, an der wir durch die Zwangspräsenz nur gehindert worden waren.
Zum Glück schaffte der Nachfolge-KM diese unsinnige Regelung als erstes ab.
Seitdem machen wir an meiner Schule am letzten Ferientag zu einer zivilen Zeit eine Dienstbesprechung, zwei Zweitschienen für Fach-DBs und zum Abschluss soziokulturelle Interaktion im Innenhof beim gemeinsamen Essen . Das finde ich völlig ausreichend und es entlastet wirklich den ersten Schultag. |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|