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Forum: "selbst geschriebene Gedichte"
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| noch n gedicht | | von: rfalio
erstellt: 07.07.2006 20:35:54 geändert: 07.07.2006 20:37:08 |
Wenn alle hier in Reimen schreiben,
dann kann nur eines übrigbleiben:
rfalio versucht sich auch,
er reimt jedoch nur aus dem Bauch.
Auch wenn nun unsre Literaten
in neuen Beiträgen beraten,
was das nun für ein Schema sei,
das ist mir einfach einerlei.
Ich dichte frisch und fröhlich los,
spiel nicht mit den Gedanken groß.
Ich bin halt einfach gerne hier
und darauf trink ich noch ein Bier.
Wenn ab und zu an manchen Tagen
es schwer fällt, jenes zu ertragen,
was in 'nem Forum, laut und schrill,
dir jemand anders sagen will;
dann schnauf ich durch, mach einfach Pause,
ich bin ja bei mir selbst zu Hause,
und schon am nächsten Tage dann
fang ich erneut bei 4 teas an.
Denn immer eitel Sonnenschein,
das kann auch bei 4 teas nicht sein;
Kritik und Ärger, ja auch streiten,
war'n immer schon, zu allen Zeiten
ein Zeichen dafür, dass man strebt,
für die Gemeinschaft, dass sie lebt;
drum sollen alle Teachers hier,
ich meine alle, nicht nur 4
so fröhlich, freudig weitermachen
und weiter liefern gute Sachen.
Nun weiter so, mit voller Lust
vergessen wir den Alltagsfrust.
Hier bin ich Mensch, hier kann ich sein,
drum log ich mich auch täglich ein.
Ich bleibe immer munter froh
gehabt euch wohl rfalio |
| Fortsetzung | | von: stumpelrilzchen
erstellt: 07.07.2006 22:52:26 |
rfalios zeilen lassen mich schmunzeln,
was soll es auch, das stirne runzeln,
des alltag sorgen sind genug,
klassenarbeit, eltern, schulunfug.
tags kämpft man sich durchs schulgebäude,
freut sich dann hier auf nette leute,
die trifft man bei 4t zu aller hauf,
und nimmt dafür auch schmäh in kauf.
der eine schreibt, er weiss nicht weiter,
die andre ist trotz stress noch heiter,
der dritte, ist schon ganz am ende,
für nummer 4, da naht die wende.
zu aller schluss, das muss nun sein,
ist jeder hier...
ein armes schwein |
| ... | | von: aloevera
erstellt: 08.07.2006 11:58:02 geändert: 08.07.2006 12:28:37 |
Die Sonne kommt schon wieder vor ,
ein gutes Omen für ein .
Drum lasst uns fest die Daumen drücken ,
dass unsere Spieler auf Platz drei aufrücken.
Wenn morgen sie nach hause fahr´n,
dann haben sie genug getan .
Uns eine schöne Zeit beschert
und dafür werden sie von uns verehrt .
Der Kahn wir heut den Ball schon halten,
der Lehmann legt die Stirn in Falten.
Er wird ihm helfen, von der Bank,
da kann nichts schief gehen, Gott sei Dank.
Der Klinsmann soll sich mal entscheiden,
die Jungs auch weiter zu begleiten.
Dann stehen alle Siege offen
und auf den Titel können wir hoffen.
Wenn auch nicht in diesem Jahr,
König Fußball, du bist wunderbar!
Er hat das Land doch sehr geprägt,
und uns was Neues an das Herz gelegt.
In diesem Sinne
gute Spannung heute abend
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| Aus dem Leben eines gestressten Schülers | | von: mali
erstellt: 31.07.2006 17:01:01 |
Ein Tag wie alle anderen - oder - Aus dem Leben eines gestressten Schülers
Ein Schüler heute hat es schwer.
Er ist nicht zu beneiden.
Von morgens früh bis abends spät
muss er unendlich leiden.
Das Aufsteh`n, wenn`s noch dunkel ist,
das macht ihm echt zu schaffen.
In die Klamotten, Gel ins Haar,
so muss man sich aufraffen.
Und weiter geht sodann der Sress.
Er schwingt sich auf sein Rad
und trampelt, trampelt wie verrückt.
Das ist doch wirklich hart.
Froh, dass er an der Schule Tor
nun endlich angekommen,
wird er gebremst und angepflaumt.
Er ist noch ganz benommen.
„Mein lieber Mann, du, ohne Licht,
das kann doch wohl nicht sein!!
Jetzt stell mal schleunigst hier sofort
deine Beleuchtung ein!“
Schon ist die Laune ganz tief unten,
die Psyche angeknabbert,
weil irgend so ein Lehrer
am Tor ihn dumm anlabert.
Dann kommt er in die Klasse
und wird schon angehau`n:
„Kannst du mir Mathe geben?
Auf dich kann man doch bau`n.“
Ein Schock durchfährt die Glieder
und heiß fällt ihm dann ein:
Ich wußte doch, da war noch was.
Das Heft, es liegt daheim.
Jetzt ist es langsam auch zu spät.
Abschreiben geht nicht mehr.
Der Tag wird wieder heiter.
Er fürchtet sich so sehr.
Der Gong läutet zur ersten Runde.
Der Mathelehrer kommt herein,
erwischt ihn gleich, macht ihn zur Schnecke.
Das Leben könnt` viel schöner sein.
Auf seinem Stuhl rutscht er bald runter.
Es rauscht an ihm vorbei.
Er wird noch gar nicht richtig munter
und schon gibt`s Runde zwei.
Good morning everybody!
So tönt es durch den Saal.
„Good morning, madam“, stöhnt er
und rafft sich hoch nochmal,
bevor er wieder niedersinkt,
die Träume fortzusetzen
und zwischendurch vielleicht
mit anderen zu schwätzen.
Oh je, schon ist er aufgefallen
durch seine Aktionen.
Gleich kommt er an die Tafel.
Der Auftritt wird sich lohnen.
Das Herz rutscht ihm bis in die Hose.
Sie sitzt auch schon ganz tief.
Die Frage kam zu plötzlich,
gerade als er schlief.
Doch um das wieder gut zu machen,
muss er die Hand jetzt hissen.
Er meldet sich zu jeder Frage.
Jetzt will`s nur keiner wissen.
Der Gong ertönt zur Pause dann,
doch von Erholung keine Spur.
Er überlegt, wie kommt am Tor
er durch die Aufsicht nur.
Getarnt als Oberstufenschüler,
so mit gereiftem Blick,
trabt er in Richtung Pforte,
die Tasche im Genick.
Doch dieser ganze Aufwand
war leider für die Katz.
Denn Aufsicht hat der Falsche:
„Zurück mit dir, du Fratz!“
Die Energie schlecht eingesetzt,
schleicht er zurück zur Klasse.
Und schon ertönt erneut der Gong.
Wie ich die Schule hasse.
Jetzt ist er fix und fertig,
denn diese Lauferei
macht einen wirklich müde.
Doch das ist einerlei.
Und als er gerade sitzt,
um etwas auszuruh`n,
hört er ganz laut `ne Stimme:
„Es gibt noch viel zu tun!
Ab mit euch auf den Schulhof,
sonst mache ich euch Beine!
Die Klasse hat doch Schulhofdienst.
Das geht nicht von alleine!“
Und wieder hebt er seine Knochen
und greift sich eine Zange.
Er sucht den Müll mit Eifer
im Wald - das dauert lange.
Und viel zu spät erreicht er dann
geschafft die Stunde drei.
Die Hälfte hat er schon verpasst.
Doch das ist einerlei.
Er interessiert sich gar nicht
für das, was dort geschieht
und amüsiert sich prächtig
solang es niemand sieht.
Die Planung für den Nachmittag
ist so bald abgeschlossen.
Den Kaugummi im Munde
hat er auch schon genossen.
Denn dieser soll laut Wissenschaft
das Großhirn gut trainieren.
Egal, was auch der Lehrer spricht,
er kennt keine Manieren.
Danach folgt Deutsch, ein Rat ist teuer,
weil`s seinen Aufsatz noch nicht gibt,
den man als Hausaufgabe hatte.
Das Thema war auch nicht beliebt.
Ein Glück: Die Kreativität
war immer schon sein Ding
und er erklärt ausführlich,
warum es echt nicht ging
und er die Zeit nicht hatte:
Es warf ihn aus der Bahn,
denn Horden von Verwandten,
die kamen angefahr`n.
Und außerdem, oh Schrecken,
dann dauerte es nicht lange,
fiel plötzlich unerwartet
der Vogel von der Stange.
Der Lehrer nimmt`s zur Kenntnis
und regt sich furchtbar auf.
Hält`s fest in seinem Buche.
Das ist des Lebens Lauf.
Ganz reumütig verspricht er,
und das ohne zu lachen,
es wär vielleicht auch möglich,
bis morgen nachzumachen,
was er bisher versäumte.
Doch dabei stellt er fest:
Man sollte nichts verkünden,
was sich nicht machen lässt.
Die zweite Pause Hoffnung bringt.
Er kann im Raume bleiben.
Das Fenster zu, hängt er jetzt ab.
Nun wird ihn niemand treiben.
Mangel an Sauerstoff macht müde.
Er liegt fast unter`m Tisch
und ist nach dieser Pause
jetzt ganz besonders frisch.
Zwei Stunden Sport beschließen
sodann den netten Morgen.
Das Hetzen nimmt kein Ende,
auch nicht des Schülers Sorgen.
Bei dem Gedanken an den Barren
wird`s ihm ganz furchtbar schlecht.
Er glaubt, er muss nach Hause.
Das wär ihm gerade recht.
Setzt seine Leidensmine auf,
schleicht sich mit letzter Kraft
hinauf ins Sekretariat.
Er ist wirklich geschafft.
Beteuert, dass ihm übel sei,
er falle auch gleich um.
Allmählich glaubt er`s wirklich.
Er ist eben nicht dumm.
Mit allerletzter Kraft
erreicht er dann sein Rad.
Ihr werdet es nicht glauben,
denn dieses Rad ist platt.
Was nun von ihm erwartet wird,
kann man nicht menschlich nennen.
Das Fahrrad unterm Arm,
beginnt er heimzurennen.
Der arme, arme Schüler,
oh, dieser Tag war hart.
Ob er sich wird erholen
für einen neuen Start?
Doch dazu hat am Nachmittag
er wirklich keine Zeit:
Computer, Fernsehen, Sport und Spiel...
Schon klingelt Adelheid.
Und spät am Abend fällt ihm ein,
zu Hause angekommen,
er müsste Schulaufgaben machen.
Doch er ist noch benommen
vom Stress des langen Tages.
Sein Kopf im Sitzen sinkt.
Sagt mal, ist das ein Leben,
das so viel Hektik bringt?
Dass ein paar Hausaufgaben fehlen,
kann auch so schlimm nicht sein.
Vielleicht fällt`s gar nicht auf,
oder ihm fällt noch was ein.
„Sieh doch mal alles positiv,“
denkt er noch vor sich hin.
„Morgen fahr` ich ganz locker los
und zeig, wie cool ich bin.“
Ich glaub, er tut euch allen Leid,
der Schüler unserer Tage.
Dass niemand es noch schwerer hat,
ist sicher keine Frage.
Und wenn er erst mal groß ist,
er wünscht es sich so sehr,
wird er was Tolles machen:
Wenn er schon Lehrer wär...
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