Am Sonntag, den
19. September 2010 laden der BildungsCent e.V. und die CineStar-Gruppe im Rahmen des Programms Learning by Viewing alle interessierten Lehrerinnen und Lehrer zu einem Lehrer-Screening des Films "
Jud Süss - Film ohne Gewissen" ein.
Eine Liste der teilnehmenden Kinos sowie die jeweiligen Anfangszeiten finden Sie hier.
Die Kartenbestellung ist bis Freitag, 17. September 2010 um 12.00 Uhr möglich.
Der Film
Bei der Realisierung des Filmprojekts „Jud Süß“ 1939 ist Joseph Goebbels (Moritz Bleibtreu) persönlich involviert. Drehbuch, Regie, Schauspieler – alles wird unter der Leitung des Propagandaministers bestimmt. Als großes Problem stellt sich die Besetzung der Hauptrolle, des Juden Joseph Oppenheimer, heraus. Ferdinand Marian (Tobias Moretti) lehnt das Angebot zunächst vehement ab, gibt dem wachsenden Druck Goebbels’ aber nach. Die kontroverse Rolle, die Ruhm und Geld versprach, wird Marian letztlich zum Verhängnis.
Hintergrundinformationen
Die Handlung von Oskar Roehlers Films orientiert sich an der Entstehungsgeschichte von Veith Harlans „Jud Süß“ aus dem Jahr 1940. Oskar Roehler weicht bei seiner Adaption der Ereignisse teilweise von den belegten historischen Begebenheiten ab. Fragen zu Loyalität, Verantwortung und den Mechanismen von Propaganda stehen im Mittelpunkt des Films. Zugleich ermöglicht er einen Blick auf eine der düstersten Epochen der deutschen Filmgeschichte. Veit Harlans „Jud Süß“ ist in Deutschland als Vorbehaltsfilm klassifiziert und kann nur in besonderen Vorführungen und mit angemessener Einführung gesichtet werden.
Thematische Anknüpfungspunkte: Jud Süß ▪ NS-Film ▪ Propaganda ▪ Nationalsozialismus ▪ Zensur ▪ Adaption
Empfohlene Fachbereiche: Sozialkunde ▪ Geschichte ▪ Religion/Ethik ▪ Kunst ▪ Deutsch
Empfohlene Jahrgangsstufe: Ab Klasse 9
FSK: ab 12 Jahren
Pädagogisches Begleitmaterial - Download
Alle Infos hier:
http://www.bildungscent.de/index.php?id=2854