saß ich wochentags auch weit,weit weg von daheim und daaaas zu zeiten,wo handys so groß wie handtaschen und für normalsterbliche nicht üblich waren *gg*..aus dem normalen umfeld gerissen, familie und freunde weit weg..
was habe ich getan? ich erinnere mich mit *schaudern*..denn ich war noch dazu nicht mobil und in einem minidorf *gefangen+..wo man täglich zehnmal im kreis gehen konnte und das ganze dorf dabei mehrfach umrandet hat.
ein abscheuliches zimmerchen, abends ab 18.00 nicht mehr beheizbar, weil da der laden nebenan dicht machte und mein zimmer da mitgeheizt wurde, ein *bad*,das ich mir mit lagerarbeitern *teilen* durfte..
ich las sehr viel, genoss den einzigen tv sender,den ich in mein tv gerät reinbekam, ging morgens und abends zur telefonzelle *nach hause telefonieren*, bereitete mich gewissenhaft für die schule vor (damals vor 16 jahren zog man noch matritzen und kopiergerät gabs keines an der schule), ich besuchte abwechselnd alle zwei cafehäuser (das eine schloss um 18.00 uhr), ins andere sollte man abends besser nicht ohne begleitung hinein *g*, ..
irgendwann fingen die leute an, sich um mich zu kümmern *lach*..stellten fest, dass *die lehrerin aus der stadt irgendwie immer allein war. so fuhren sie mit mir zu konzerten, theateraufführungen, gingen mit mir spazieren (herrliche weingegend*g*), ich war familienmitglied in unzähligen familien, sodass es mir beinah zu viel an stress wurde.nebenbei machte ich den führerschein, so war ich jeden abend mit der fahrschule beschäftigt.
das malen nach zahlen - bild liegt immer noch unfertig wo herum....kurz,ich frage mich,wie ich in zeiten ohne internet und handy und bei mangel an unterhaltungsprogramm das jahr geschafft habe und...mich sogar unter tränen verabschiedete danach
aber: zurück mag ich nicht mehr!!!!
fazit: nicht daheim ist eben nicht daheim..soifz..(und das sag ich,wo ich eigentlich oft gern *auswandern* möchte)