Es hilft nur die Konsequenz. Aktuelle Unterrichte liegen in der Schule in einem roten Ordner. Bei mir nach Schülern unterteilt, da alle eigene Arbeitsblätter nach ihrem Entwicklungsstand bekommen. Jeder Schüler hat dann seinen eigenen Bereich nach Fächern sortiert. Ist ein Thema fertig, wird sortiert. Fast alles ist auf dem PC, die handgefertigten AB wandern in einen themensortierten Ordner im Arbeitszimmer.
Prospekte habe ich mir angewöhnt, gleich in den Papierkorb zu werfen, sobald ich sie durchgesehen habe. Spätestens an den Samstagen wird sortiert, und der Schreibtisch "muss" ordentlich sein. Ich sehe das mittlerweile ziemlich eng, da ich im Bekanntenkreis auch einen Papier-Messie habe, und einen richtigen Messi in der Verwandtschaft.
Ich glaube ich verstehe, was Wishy meint. Es sind nicht einfach nur Papierstapel, die die Wege in der Wohnung versperren. Es sind unüberschaubare Hindernisse, da alles aus Papier gesammelt wird. Nicht nur Dinge der Schule und des Privaten.
Wishy, versuche doch wirklich, Werbung, Prospekte und Kataloge zu entsogen. Nimm dir einen Freund oder eine Freundin dazu. Zusammen ist man mutiger (das habe ich selbst ausprobiert). Ich habe es durch die Hilfe meiner Freundin in den Griff gekriegt und mein System gefunden. Wenn diese Dinge weg sind, dann sind deine Stapel sicherlich um ein Drittel reduziert.
Ein Versuch ist es wert. Wenn nicht, es gibt Selbsthilfegruppen. Gemeinsam kann man mit Hilfe von Therapeuten lernen, sich von diesem Balast zu trennen.
Du kannst dich belohnen. Immer wenn ein Stapel Prospekte in den Müll gewandert ist, darfst du Pause machen und dich mit etwas beschäftigen, was zu irre gerne machst. Dazu brauchst du aber wieder viel Konsequenz, denn du darfst nicht mogeln und dich selbst bescheißen.
Viel Erfolg wünsche ich dir auf jeden Fall. Und du schaffst das auch, denn den größten Brocken hast du bereits hinter dir. Du hast das Problem erkannt. Nun kann es nur noch vorwärts gehen. Ich bin mir sicher.
Grüßle von Batk