Das muss aber schon seeehr lange her sein
Der Weizen diente auch als Geschlechtsindikator bei Schwangerschaft: „Mache zwei Gruben in die Erde, wirff in eine Gersten und in die andere Weitzen, in beyde aber gieße Urin der Schwangeren und bedecke sie wieder mit Erden. Schießt der Weitzen eher auf als Gersten, so wird’s ein Sohn, kömmt aber die Gerste eher empor, so hastu eine Tochter zu gewarten.” So jedenfalls sagt es der im Berliner Museum aufbewahrte Papyrus Ebers aus dem 15. vorchristlichen Jahrhundert in Übereinstimmung mit PAULLINI (1643 bis 1712, n. SCHRÖDTER, 59)