Wie immer habt ihr wieder scharf beobachtet und richtig geschrieben: In kleineren Klassen werden die Schüler gefördert, weil sie sich nicht so in der Masse verstecken können, öfter drankommen, Lücken auffallen. Stimmt! Ich hatte mal eine 1./2. Klasse, da hatte ich bei 16 Kindern 3 Fälle von ADS (!) Davon ein Mädchen mit der "stillen Form". Zwei davon wären in einer großen Klasse sicher nicht so schnell aufgefallen - So kam schnell Hilfe und Unterstützung.
Was mich allerdings stört, ist folgender Satz in eurem blog: Grundlegend ist jedoch, dass der Lehrer sich auf die Klassengröße einstellen muss. Zieht der Lehrer sein übliches Programm durch ( wie man dass so von den Beamten kennt), ist es unwesentlich ob 20 oder 30 Schüler im Raum sitzen. Es ist sicher auch möglich guten Unterricht zu halten mit 30 Schülern. Habt ihr so einen Seitenhieb wirklich nötig?
Stimmt, ich muss mich auf die Klassengröße einstellen. Wie organisiere ich eine arbeitsteilige Gruppenarbeit mit Präsentation der Arbeitsergebnisse bei einer Klasse mit über 30 Kindern ??? Da muss ich mir schon etwas einfallen lassen. Wie setze ich die Kinder hin, dass sie mir nicht wie eine Mauer gegenübersitzen und ein kommunikatives Arbeitn möglich ist? Wie schreibe ich Arbeiten, die noch korrigierbar sind (31 Aufsätze zu korrigieren ist auch in der Grundschule der pure Wahn). Ich bin überzeugt davon, dass sich der Großteil der Lehrer/Beamten darau einstell(t) (en muss).
lg joqui