transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 84 Mitglieder online 26.11.2024 13:34:50
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Gesamtschulbefürworter"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

<<    < Seite: 6 von 17 >    >>
Gehe zu Seite:
2 gliedriges Schulsystemneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wolfga Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.04.2008 23:10:29

In BW gibt es zur Zeit eher die Tendenz zum zweigliedrigen Schulsystem. Das Gy setzt sich durch seine verkürzte Schulzeit mehr ab, die HS und RS sollen zwangsweise stärker kooperieren. Dies soll nicht nur im Freizeitsbereich geschehen, sondern auch im 'wirklichen' schulischen Leben sollen immer öfter Hauptschüler neben Realschülern sitzen. Dies führt dann oft zu einem Protestschrei der Realschullehrer, die sich dann für den Erhalt ihrer RS einsetzen und damit wird das dreigliedrige Schulsystem erneut zementiert.


Unglaubliche Verleumdung!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 05:23:34

Nach außen zwar als eine Schule wirkend, ist eine
Gesamtschule trotzdem ein Musterbeispiel des
vielgliedrigen Schulsystems.
Intern wird knüppelhart in verschiedene Schulformen differenziert,
und das auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau
in bezug auf reine Hauptschulen, reine Realschulen
und reine Gymnasien.


Ich finde, ing_8, dass diese Aussage deinerseits eine bodenlose Frechheit ist gegenüber all den Kollegen, die an Gesamtschulen phantastische Arbeit leisten!


Bildungsföderalismusneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 12:23:57 geändert: 08.04.2008 12:24:31

16 Bundesländer
16 Schulsysteme
mindestens 10-11 verschiedene Schultypen pro Land
total unterschiedliche Begrifflichkeiten; das erschwert eine Diskussion hier ungemein, da jeder mit Gesamtschule eine andere Definition verbindet.

Außerdem erschwert es:
den Umzug innerhalb Deutschlands
eine Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen
eine versachlichte Diskussion
und vieles mehr

Ich oute mich erneut als Befürworter einer sinnvoll organisierten Gemeinschaftsschule, die nicht neben dem Gymnasium besteht, sondern alle Stufen integriert und wenn sie einzige Schulform ist, auch nicht zur Riesenschule werden muss.
Ziel: bestmögliche Förderung aller (Nicht Gleichmacherei!!!) ohne frühe Selektion. (Grundschule als Vorbild!!!)

Mehr schreibe ich nicht, denn eigentlich hat Bernstein schon alles geschrieben:
Although smashing facts are bothering you, your (ideological) mind is made up!!!!

und ich bin es leid, alle 3-4 Monate ähnliche Diskussionen zu führen.
elefant1


danke, elefant1neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 14:28:39

Nur ein paar Feststellungen möchte ich hier ablassen:

1. Die real existierenden IGS und KGS sind keine Beispiele, an denen man die Frage "Wollen wir eine Gesamtschule oder nicht?" festmachen sollte, da die Situation unfair ist. Bekanntermaßen haben diese Schulen nicht eine faire Mischung aller Leistungsstände, sondern es fehlt ihnen die Spitze, da die Eltern von gymnasialfähigen Kindern diese eher aufs Gymmi als auf eine IGS oder KGS schicken. Natürlich gibt es Ausnahmen wie die von Frau Riegel, aber da ist ja inzwischen bekannt geworden, dass bei der Auswahl der Neuanmeldungen auch manipuliert wird.

2. Es gibt politische Gruppierungen in der Schullandschaft, deren Namen ich hier nicht nennen will, deren vorderstes Ziel ist, Reformen zu verhindern, so z. B. die Einführung von Gesamtschulen als Regelschulen, anstatt konstruktiv das Bestehende zu stärken und auszubauen.


elefant1...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: volleythomas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 14:51:56

Genau das was ich auch sage...



Thomas


....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 15:02:31 geändert: 08.04.2008 15:11:25

und viele andere sagen das auch:

Für Interessierte:
http://z-zukunft.eu/index.php?option=com_content&task=view&id=443&Itemid=189


http://www.christine-rudolf.de/loads/hauptschule.pdf

http://www.schulevaluation.de/news/070508-offener-brief.php

Im übrigen finde ich es beschämend, sich für Systeme stark zu machen, die Bildungsgewinner und -verlierer produziert in starker Korrelation zum Geldbeutel der Eltern und dass es Schulen gibt, denen nichts anderes übrigbleibt als ihre Klientel auf drohende Arbeitslosigkeit und ein Leben in Armut vorzubereiten (vgl. 3sat gestern)

Solange Standesdünkel die Diskussion beherrschen und die Angst auf Pfründe zu verzichten, wird sich in Deutschland und auch Österreich nichts bewegen.

Echte Veränderung beginnt immer in den Köpfen...-aber wo sind diese Charakterköpfe?
elefant1


@Gesamtschulbefürworterneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 18:26:28

Es ist einfach, mit den Schulsystemen der PISA-Sieger zu argumentieren und hier scheint tatsächlich ein Trend sichtbar zu sein, dass Gesamtschulsysteme besser sind.
Welche Ursachen hat es dann aber, dass Länder mit Gesamtschulsystemen auch wesentlich weiter hinten in der Rangfolge auftauchen?
Spricht das nicht dafür, dass andere Kenngrößen (z.B. Lehrer-Schüler-Relation) eher eine Bedeutung haben?
Wenn weiter oben ideologische "Betonköpfe" des gegliederten Schulsystems moniert werden, da fehlt mir für diese Thesen einfach die letzte Untermauerung.
Ich denke, dass dieses "Systemdenken" einfach in eine Sackgasse führt und von den Kernpunkten ablenkt.
Wichtig sind für mich die Rahmenbedingungen, gleich in welchem System!
Die gilt es zu verbessern!
Und noch eine 2. These:
Das deutsche Bildungssystem krankt an der PR (Werbung!).
Eine Meisterausbildung in Deutschland ist oft genauso "gehaltvoll" wie eine Universitätsausbildung in anderen Ländern;
eine Fachakademie für Sozialpädagogik
http://www.faks-passau.de/ entspricht doch zumindest einem Bachelor in anderen Ländern usw.
In Bayern haben wir jetzt faktisch neben dem G8 das "G9" durch den Bildungsgang Realschule => erweiterte Fachoberschule bzw. Hauptschule M-Zweig => FOS usw.
Bitte schüttet nicht gleich "das Kind mit dem Bade" aus.
rfalio


Grundeinstellungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 19:23:50 geändert: 08.04.2008 19:24:19

Ich bin davon überzeugt, dass das Schulsystem zu vernachlässigen ist, wenn man für die Ursachen von Gut- oder Schlechtleistung in einem Land insgesamt redet.
Erfolg steht und fällt mit dem dem Stellenwert, dem Bildung zugemessen wird in einer Gesellschaft.

Darum sind sowohl strikte Länder mit strikten Paukstrukturen und hoch differenzierten System wie Korea oder Japan erfolgreich als auch Finnland, mit einem System von Schulen, wo keine der anderen gleicht und wo jede Schule ihr eigenes Profil und ihre eigenen Anforderungen hat.
Gemeinsam haben die Länder, dass sich dort Respekt vor der Schule und den Lehrern und der Willen zum Lernen und Sich-bilden durch alle Gesellschaftsschichten zieht.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,384191,00.html

Unstrittig ist jedoch, dass in unserem derzeitigen Bildungsschwimmbecken mit der Einstellung, wie sie in der Gesellschaft nun mal vorherrscht, die Gesamtschulen im Durchschnitt am wenigsten leisten im Verhältnis zu dem Geld, das in sie reingesteckt wird.
Man kann, wenn man denn PISA-gläubig ist, deren Ergebnisse anführen, wo die Gesamtschulen noch erheblich schlechter abschneiden als die Realschule und nur knapp vor den Hauptschulen liegen. (Das gilt übrigens auch für große Teile in NRW,wo KEIN Gymnasium in der Nähe ist und den IGSsen die Schüler abgräbt!!!)

Man kann auch die Studie anführen, die (kürzlich erstellt von einem ehemals feurigen Gesamtschulbefürworter) festellte, dass die immer als Ausgleich für die schwachen Leistungen entschuldigend angeführte "Chancengleicheit" bildungsferner Kinder an den IGS ein Märchen ist.

Kinder, die eine IGS besucht haben, haben nach der Schule kein Stück MEHr Chancen, über ihre soziale Schicht hinaus erfolgreich zu sein, wie Kinder anderer Schulen.

Man kann aber auch einfach mal in den Betrieben nachfragen, warum die denn nicht so gerne Schüler der IGS nehmen.

Oder man schaut an die eigene 'Realschule, wo durch Umzüge immer mal wieder Schüler verschiedener IGSsen angemeldet werden und wo es kaum einer schafft, auch nur halbwegs das Niveau eines durchschnittlichen Realschülers zu erreichen, selbst wenn an der IGS die "guten" Kurse besucht wurden.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Man muss sich dann allerdings fragen, wie schlecht denn dann die anderen IGSsen sind, wenn diese lobenswerten Ausnahmen nicht dazu beitragen, dass der Durchschnitt etwas besser ist und effektiver arbeitet als er es zur Zeit tut.

(und jetzt duck ich mich...)


schlechte Gesamtschulenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 19:51:55 geändert: 08.04.2008 19:52:54

sind solange schlecht, solange diese neben anderen Schulformen bestehen. (steht alles schon weiter vorne) - wobei man natürlich auch hinterfragen muss, woran sich Qualität misst

In meinen letzten Beiträgen habe ich weniger die Frage nach PISA-Ergebnissen als nach Bildungschancen gestellt und da konnte mir bisher noch kein Dreigliedrigkeitsbefürworter schlüssig beantworten

- warum in kaum einem Land der Welt der Schulerfolg mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängt als bei uns
- warum Migrantenkinder Mangelware am Gymnasium sind
- warum die meisten Hauptschüler aus so genannten bildungsfernen Schichten kommen
-warum der Anteil der Arbeiterkinder an den Studenten kontinuierlich zurückgeht
-warum wir einen Haufen von eltären Egoisten heranziehen (was - du warst nur auf der Hauptschule?)
-warum es kaum möglich ist innerhalb Deutschlands mit Kindern umzuziehen
- ...(ließe sich fortsetzen)

Hier liegt gesellschaftlicher Sprengstoff und hier gehören Bildungspolitiker verdammt noch mal endlich in die Pflicht genommen.
Wenn sich diese Miss-Stände mit Dreigliedrigkeit beseitigen lassen, bitte sehr - ich habe meine Zweifel.
Mich nervt, mit welcher Arroganz manche Menschen ihren Besitzstand verteidigen und andere davon ausschließen.
So wie ich gerne manche Schüler in Entwicklungsländer beamen möchte, würde ich gerne manchen Kollegen mal im Niedriglohnsektor mit Schichtdienst arbeiten lassen und dann die Anforderungen erfüllen, die manche Schulen an das Elternhaus herantragen.
So - das war jetzt zugegebenermaßen erheblich polemischer als sonst - aber ich habe mehr als satt
elefant1


@rhauda: Warum solltest du dich ducken?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 19:52:58 geändert: 08.04.2008 19:59:10

Nur weil du

- trotz der mehrfachen Nennung hier im Forum "vergessen" hast zu bedenken, daß die Gesamtschule, von der du sprichst, eine Schule ist, die vorher um Schüler des Gymnasiums und der Realschule "bereinigt" wurde?

- vielleicht lieber in einer um Gesamt- und Hauptschüler "bereinigten" Schulform arbeitest?


Stell dir bitte einmal vor, ob eine zweigliedrige Ganztagschule von Klasse 1 bis Klasse 10, wie hier mehrfach angesprochen (und von mir als "Stadtteilschule" propagiert) funktionieren würde, wenn auch die jetzt für die Realschule oder das Gymnasium als "tauglich" vorsortierten Schüler dort hindurch müßten.
Sie hätten keine Alternative; alle hätten aber die Chance, zumindest theoretisch am Ende ihrer Schulzeit die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe zu erwerben. Damit nehmen wir vermutlich insgesamt mehr mit bis zur allgemeinen Hochschulreife als beim jetzigen x-fach atomisierten Schulsystem mit "Elitebewußtseinsbildung" ohne einen diesem Bewußtsein entsprechenden Anteil an wirklicher Elite

Die eingliedrige Ganztagsschule mit integrierter gymnasialer Oberstufe ohne Alternative wäre vermutlich sogar noch besser, weil sie durch entsprechende innere Differenzierung ebenso Turbo-Abitur zuließe wie alle anderen Abschlüsse nach den jeweiligen individuellen Möglichkeiten der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ohne frühzeitiges "Brandzeichen" ( = Kastenzugehörigkeit).

Nix für ungut! Spätestens jetzt kannst du wieder aufstehen, nachdem elefant1 etwas schneller als ich in etwa die gleichen Gedanken formuliert hat.




<<    < Seite: 6 von 17 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Das LehrerPanel
Der Lehrerselbstverlag
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs