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Forum: "Zu bequem, sich zu erkundigen?"
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| Wie bitte? | | von: rhauda
erstellt: 24.09.2009 09:58:18 geändert: 24.09.2009 10:16:59 |
Welche Gründe sollte es geben, ordentliche Unterrichtsfächer mit fetgelegtem Curriculum und festgelegten Leistungsmaßstäben nicht entsprechend dieser Festlegungen zu zensieren?
Sport und Religion sind genau so zu zensierende Fächer wie alle anderen Fächer.
Es ist ja nicht so, dass Religösität oder schönes Beten bewertet wird. Es geht dort um Weltreligionen, Bibelkunde, etc.
Reine Lerndinge.
Wenn Religion als Ausgleichsfach für eine 5 auf dem Zeugnis dienen darf (so ist es bei uns in Nds.) dann darf man dort auch eine gewisse Leistung erwarten.
In Sport ist es ebenso. Dort wird ja nicht die reine sportliche Leistung bewertet, sondern die Anstrengungsbereitschaft, der individuelle lernzuwachs, der Teamgeist, etc. Sport und Religionslehrer können Näheres dazu sagen. Wenn jemand in der 10. Klasse ständig das sportzeug nicht dabei hat, dann kann er halt keine Leistung bringen.
Im übrigen sind Fünfen in solchen Fächern wirklich die Ausnahme, Manmuss für eine Fünf in Religion oder Sport wirklich hart arbeiten. die Gründe für fünfen dort sind in denDingen zu finden, die die anderen Foristen hier so gut beschrieben haben. |
| Danke für die Rückkehr zum Ausgangspunkt | | von: bernstein
erstellt: 24.09.2009 16:45:14 geändert: 24.09.2009 16:50:39 |
Ich kann folgendes aktuelle Beispiel beitragen:
Meine Musik-AG hatte letzten Freitag einen offiziell vom SL genehmigten Probentag, an dem sie zwecks Probe vom Unterricht befreit war.
Im Lehrerzimmer hing eine Liste der teilnehmenden Schüler, außerdem stand der Probentag im Terminplan der Schule seit dem Sommer.
In einer 6. Klasse setzte ein Mathelehrer - wahrscheinlich hatte er die Liste der entschuldigten Teilnehmer nicht gelesen oder zwar gelesen, aber in dem Moment nicht dran gedacht - eine Arbeit für den Tag an.
Der eine Schüler dieser Klasse, der in meiner AG ist, versäumte es, diesen Lehrer darauf hinzuweisen, dass er aus den o. g. Gründen nicht da sei, sondern dachte stillschweigend, er könne dann einfach bei der Arbeit fehlen, da ja wohl alles in Ordnung sei. (Er steht in Mathe recht wackelig) Nun fehlte er bei der besagten Mathearbeit. Der Lehrer ließ am Montag die Arbeit nachschreiben, die er vergeigte. (Der Schüler hätte auch ohne weiteres für diese eine Arbeit die Probe verlassen können. Es wäre ja nur für 45 Minuten gewesen.)
Mir gegenüber stellten der Schüler und seine Mutter es so dar, als würde ihm der Mathelehrer gezieltes Schwänzen vorwerfen und baten mich, mit dem Lahrer zu reden. Ich tat dies und heraus kam dabei, dass der Lehrer lediglich sauer war, dass der Schüler ihm nicht von Anfang an von der Unterrichtsbefreiung erzählt habe. Ich kann das verstehen. An seiner Stelle wäre ich auch sauer gewesen. Der Schüler hat es einfach verpennt, rechtzeitig zu reden. |
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