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Forum: "Gleiche Bezahlung für alle LehrerInnen!!!"
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| "Gleiche Arbeit" objektiv nicht messbar! | | von: norwin
erstellt: 15.02.2011 16:26:35 geändert: 15.02.2011 16:31:39 |
da könnt ihr euch noch so lange gegenseitig vorrechnen, wer mit was mehr arbeit hat, wer mehr stunden gibt, länger studiert hat und wann sich was ausgleicht: "gleiche arbeit" - das lässt sich schon allein deshalb nicht objektiv und gerecht bewerten, weil es eben in allen schulen menschen gibt, die es sich "einfach" und "bequem" machen und andere, die ein vielfaches investieren.
"gleiche arbeit" - also ver-gleich-bar - gibt es nicht, weil selbst 2 menschen auf der gleichen schule mit der gleichen bezahlung eben doch unterschiedlich viel "investieren".
mein resümee (kurz vor der pensionierung!): am zufriedensten seid ihr, wenn ihr ohne den blick auf andere (deren verdienst, deren zeitaufwand, usw.) mit euerer arbeit zufrieden seid!
ein paar euro hin oder her: uns lehrern geht es doch gut! und wer dabei von sich noch sagen kann beim blick auf sein monatliches gehalt: "das habe ich echt verdient!", der sollte zufrieden sein. das ist auch gesünder - ihr wollt eure pension doch auch gesund erreichen - oder??? |
| Gleiche Arbeit,gleicher Lohn! | | von: elseschulze
erstellt: 15.02.2011 16:30:25 |
Bin ausgebildete Sek.I Lehrerin und habe in den letzten 3 Jahren an einer Grundschule gearbeitet. Wer den Studienaufwand ins Verhältnis zur späteren zu leistenden Arbeit setzt, wird schnell merken, dass dies zwei Welten sind.Bezahlt sollte jeder nach seinen Leistungen werden.
In Brandenburg arbeiten die Grundschullehrer/innen 28 Wochenstunden, die Sek.I Kollegen 24 h. Wer nie an der Grundschule war, weiß nicht, welchen Wust an Arbeit die Kolleginnen dort zusätzlich stemmen müssen.Die Arbeit mit den Eltern ist hier noch intensiver als später in den höheren Jahrgängen.Kindern das 1x1 und das Schreiben beizubringen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, schließlich werden hier die Grundlagen für alle späteren Jahre gelegt. Ganz zu schweigen von den Sozialkompetenzen, die erst entwickelt werden müssen. Ein Gymnasiallehrer hat dagegen einen enormen Aufwand bei der Kontrolle von Klausuren etc. Hauptschullehrer kämpfen täglich mit unmotivierten "Rohlingen" und müssen sich Einiges bieten lassen, wo andere sicher schon längst die Segel gestrichen hätten. Ich finde, dass in jeder Schulstufe und Schulart sehr viel geleistet wird - deshalb gleiche Bezahlung für ALLE! |
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