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Forum: "Hausaufgaben=Religiöse Diskriminierung?"
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| Nicht übertreiben, Leute! | | von: lupenrein
erstellt: 21.09.2014 12:42:36 geändert: 21.09.2014 12:52:11 |
Da gab es zuerst dieses weit überwiegend christliche deutsche Volk, das nach dem 2. Weltkrieg ein Grundgesetz als Basis für ein demokratisches Staatswesen quasi "verordnet" bekam.
Dann begab es sich, daß arbeitende Menschen aus den Kirchen austraten, weil sie z. B.
- ihren Glauben an Gott nicht mit der Zugehörigkeit zu einem "Verein" in Verbindung bringen wollten
- vielleicht auch, weil sie praktischerweise mit der ersparten Kirchensteuer dachten, etwas Besseres anfangen zu können.
Die meisten dieser Menschen waren - und sind - Gott-gläubig, wetten?
Dann kamen Menschen aus anderen Ländern mit anderen religiösen Vorstellungen aus den unterschiedlichsten Gründen zu uns
- weil die Deutschen so gerne Eis essen
- weil sie Pizza und Döner mögen
- wegen des hier herrschenden Arbeitskräfte-Mangels,
- weil sie ihren Verwandten nachzogen usw. usw.
Hinzu kam die wachsende Gruppe Derjenigen, die angesichts wissenschaftlicher Fortschritte meinten, die Gottesvorstellung sei in einer aufgeklärten Gesellschaft wie der unsrigen nicht mehr zeitgemäß/notwendig.
Mittlerweile stellen aufgeklärte Geister fest,daß sich mit jedem gelösten Rätsel der Existenz unserer Welt gleich mehrere neue ungelöste auftun. Das macht die Sinn-Suche nicht einfacher.
Alle diese Menschen leben jedoch in einem Gebilde, daß wir
"Bundesrepublik Deutschland" nennen und in dem irgendwie die Geschichte der hier Lebenden subsummiert ist, mit der weit über tausend Jahre alten historisch größten Bedeutung des christlichen Glaubens.
Basis all dieses bunten Treibens hier und heute ist unser Grundgesetz.
Und ich bin sehr froh, hier zu leben.
Ich stimme den Kritikern zu, die bemängeln, daß es für Nicht-Christen noch keinen flächendeckenden Ethikunterricht gibt bzw. Islamunterricht.
Aber die Entwicklung und Einführung eines gesellschaftlich "kompatiblen" Islamunterrichts hat ja, wie z. B. bei uns bekannt (Uni Münster), mit großen Vorbehalten aus einigen muslimischen Vereinigungen zu kämpfen, die nicht akzeptieren wollen, daß der Islam, wie das Christentum in der Vergangenheit bis heute übrigens auch, regelmäßig in Übereinstimmung gebracht werden muß mit den Werten einer modernen demokratisch verfaßten Gesellschaft wie der unsrigen. Gesetzeskonform sollte er schon sein, und zwar mit unseren Gesetzen, nicht mit denen im Kongo oder am Hindukusch oder anderswo.
Umgekehrt wäre schlecht.
Ich möchte nämlich als Deutscher deutlich lieber in der Bundesrepublik Deutschland leben als in einer wie auch immer gearteten "Islamischen Republik Alamania", in der die Scharia regierte.
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| @lupenrein | | von: rojiblanco
erstellt: 21.09.2014 13:09:47 geändert: 21.09.2014 13:11:48 |
Entschuldige bitte, ist das wirklich Dein Ernst?!
Dieser "braune Scheiß" hat hier doch wirklich nichts verloren.
Wenn Du ernsthaft an einem Diskurs interessiert bist, dann solltest Du diese Polemik sein lassen.
Da gab es zuerst dieses weit überwiegend christliche deutsche Volk, das nach dem 2. Weltkrieg ein Grundgesetz als Basis für ein demokratisches Staatswesen quasi "verordnet" bekam.
Gesetzeskonform sollte er schon sein, und zwar mit unseren Gesetzen, nicht mit denen im Kongo oder am Hindukusch oder anderswo.
Ich möchte nämlich als Deutscher deutlich lieber in der Bundesrepublik Deutschland leben als in einer wie auch immer gearteten "Islamischen Republik Alamania", in der die Scharia regierte.
@missmarpel93
Lies noch mal was ich schrieb...
Meine Auslassung zum GG war korrekt und sollte nur die falsche Ansicht von "lupenrein" widerlegen, der behauptete, dass unser Gegenstand der Diskussion im GG geregelt wäre.
Das ist und war Quatsch.
Wie Du richtig schriebst, regeln das die Länder. Und das es durchaus "Spielraum" gibt, zeigen die Länder, wo es Ethik (etc.) bereits im Lehrplan gibt, ohne Klage gegen ein Verstoß gegen das GG. |
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