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Forum: "schreibmaschine, 2 finger, 10 finger"
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| Wesen des Lebens lehren | | von: dev_
erstellt: 22.10.2005 21:05:57 |
Freiheit beim Lernen, ok.
Individualitaet der einzelenen Schueler, ok.
Alternative Loesungswege, ok, solange sie nachvollziehbar sind und zum Stoff gehoeren.
Aber es ist vor allem in einer Berufsschule wichtig den Schuelern/Azubis beizubringen sich an Vorschriften zu halten und diese auch in ihnen zu verankern.
Sicherlich einige kann man etwas "laxer" halten als andere, aber das lernen sie dann im Beruf.
In der Berufsschule muss man vor allem lernen, das man nicht mehr wie in der, sagen wir Hauptschule, nicht mehr an der Hand gefuehrt wird, sondern das nun ein Teil des ernsten Lebens beginnt.
Und dazu gehoeren auch gewisse Regeln die man einzuhalten hat.
Wie nun dieses 10 Finger Tippen zu lernen.
Eigensinnigkeit hat im Berufsleben selten eine Chance, außer man verfuegt ueber die Mittel (Familie) ein eigenes Geschaeft zu eroeffnen, was aber selten der Fall ist.
Daher:
Dieser Bursche soll den Quatsch lassen, und sich unterordnen. Ich haette damals in meinem ersten Beruf meinem Ausbilder ja auch nicht sagen koennen, das das was er lehrt "Schwachsinn" ist weil ich es anders mache.
(Was meiner Meinung nach mit dieser Gerichtsaktion bezweckt wurde)
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| Jeder ist seines Glückes Schmied | | von: caldeirao
erstellt: 22.10.2005 22:15:05 |
ich weiß nicht, was das soll. Der Junge ist mit großer Wahrscheinlichkeit 18 oder kurz davor.
Wenn er für sich entschieden hat mit 2 Fingern zu schreiben, weil er meint, er ist schneller, dann soll er doch mit 2 Fingern schreiben. Wenn er alle Anforderungen bzgl. der Quantität und Qualität schafft, dann würde ich mich darüber nicht aufregen. Er muss es später vor einem Arbeitgeber verantworten können und nicht der/die LoL. Ich würde ihn zwar auf die Vorteile hinweisen, aber für den Rest ist er selbst verantwortlich.
In dieser Schule haben sich die LuL auf einen Machtkampf eingelassen, den sie entweder nur verlieren können oder als Monster und Unmenschen dastehen. Das würde ich mir persönlich nicht antun.
Sie sind zu Aussagen vor Gericht geladen worden, mussten sich vorbereiten usw. Das ist doch unnutze Energie, die da verschwendet wird. Ich wüsste da Sinnvollere Dinge, die ich in meiner Freizeit tun könnte (z.B. mit euch im Forum zu quasseln oder diskutieren) und es ist nun wirklich nicht mein Problem, wenn er später von einem Arbeitgeber abgelehnt wird, weil er nicht mit 10 Fingern schreiben kann. |
| keine Sklaverei | | von: rfalio
erstellt: 23.10.2005 10:33:13 |
aber auch in unserer Demokratie gibt es Spielregeln ( Verordnungen, Gesetze usw.), an die sich der Einzelne zu halten hat, auch wenn sie ihm manchmal uneínsichtig erscheinen. Wenn jeder macht, was er will, ist das nicht Demokratie, sondern Anarchie!
Rolf, bleib bei der Sache!
Wenn ein Ziel der Ausbildung eine gewisse Technik ( 10 Finger Blindschreiben) ist, kann ich dem, der das nicht beherrscht, doch nicht die Fähigkeit dazu attestieren.
Ein Beispiel: Wir hatten an der Schule Kurzschrift (nicht vorrückungsrelevant) und ich hab immer in Langschrift mitgeschrieben, weil ich da auch 80 Silben pro Minute schaffte. => Note 6 und das mit Recht! weil ich eben die Fähigkeit nicht beherrschte. Bei 100 Silben bin ich dann sowieso nicht mehr mitgekommen.
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