|
Forum: "Vereinfachte (?) Ausgangsschrift?"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| @leva | | von: rhauda
erstellt: 21.02.2006 20:41:06 |
Es hat schon seine Gründe, dass die Schrift ausdrücklich empfohlen wird.
Es hat sicherlich seine Gründe. Die haben viele GS-Lehrkräfte auch sehr genau dargelegt. In der Grundschule hat man mit der Schrift bessere Erfolge. Als Nicht-GS-Frau steht es mit nicht zu, diese Erfahrung zu bezweifeln.
Allerdings heißt ein Lehrplan, der auf die GS abgestimmt ist, doch nicht, dass man auch die Sinnhaftigkeit für die folgenden Jahre betrachtet hat. An den GS-Lehrplänen arbeiten vor allem GS-Leute mit.
Auch das Argument, dass Sek-Lehrer sich weigern/nicht in der Lage sind, die VA zu lesen, ist hier nur ein Scheingefecht. Dies sind engstirnige Ausnahmen in den Kollegien.
Anlässlich dieser Diskussion hier habe ich mich etwas genauer mit den Schriften meiner älteren Schüler/innen beschäftigt. Ich bleibe dabei: Wer noch stark in der VA verhaftet ist, hat bei schneller Schreibgeschwindigkeit eine kaum noch leserliche Schrift.
Besonders die Kleinbuchstaben e, s, t und b sind als solche nicht mehr zu erkennen, r sieht aus wie v, am Schlimmsten ist es in der Vebindung mit n oder m. Da hat man nur noch eine Reihe Zacken.
Leserlich sind die Schriften, die sich völlig von der VA gelöst und über Druckbuchstaben sich neu entwickelt haben und die, die nie mit der VA in Kontakt gekommen sind.
Ob diese Entwicklungen bei der Erstellung des Lehrplanes für die Grundschule auch berücksichtigt wurden? Ich bezweifle es, denn die Auswirkungen sprechen ja für sich.
|
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|