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Forum: "inklusion"

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NRWneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 07:16:24 geändert: 22.12.2012 09:22:42

Inklusion hin oder her, das Land steht vor einem gewaltigen Umbruch in der Schullandschaft. Hiervon sind die Gymnasien die etwas mehr als 40% der Schülerschaft betreuen so gut wie nicht getroffen.

Die Hauptschulen sind nur noch eine marginale Größe und den Realschulen kommen auch schon erhebliche Bedenken beim Blick in die Zukunft.

Die neu zuerrichtenden Sekundarschulen sind Torsi - Teller bunte Knete ohne Oberstufe -, die auf die Dauer nur zwei Überlebensmöglichkeiten haben werden. Entweder sie werden Gesamtschulen oder sie werden von den Gymnasien, mit denen sie kooperieren unter Druck geraten.

Das Land kann also beschließen, was es will, umgesetzt werden muss es in den Städten und Gemeinden. - Und den Kommunen fehlt schlicht und einfach das Geld um die notwendigen Leistungen auch in Hinblick auf die Inkusion zu erbringen.

An diesem Punkt ist auch die überstürzte Umsetzung des Imklusionsvorhabens in NRW gescheitert. HK will sich nicht wie JR bei der Umsetzung des Kitaanspruchs für die unter Dreijährigen mit den eigenen SPD-regierten OBs anlegen, hat aber auf der anderen Seite auch keine Landesmittel, um ein Landesprogramm auf den Weg zu bringen.

Das, was jetzt folgt, werden örtliche Grabenkämpfe zwischen inklusionswilligen Eltern und städtischen Schulämtern sein. Die Eltern eines Inklusionskindes werden den Antrag auf Einschulung an einer Regelschule stellen. Der Antrag wird hinsichtlich der Möglichkeiten seitens der aufnehmenden Schule geprüft werden und mit Verweis auf die vorhandene Situation (personelle, baulische und verkehrstechnische Infrastruktur)abgelehnt werden. Ein Widerspruchsverfahren gibt es seit JR nicht mehr, folglich muss gegen den Ablehnungbescheid geklagt werden.
Das ganze "Inklusiongedöns" wird also zu einem haushaltspolitischen Verschiebebahnhof zwischen den kreisangehörigen Kommunen und den Landkreisen sowie den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen/Lippe. Bei den kreisfreien Städten sind die Aufwendungen für die Förderschulen im gleichen Haushalt und deshalb wird hier auch zuerst die "Innovation" beginnen.

Es bleibt weiterhin spannend ...


wenn schon rudernneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 10:05:39 geändert: 22.12.2012 10:06:33

dann gegen den strom.
ich habe mir die mühe gemacht, dieses forum nachzuverfolgen. ich kann nicht
erkennen, wo ich zurückrudern würde. vielleicht sind im sommer (bspw. am
7.06.) die antennen bei dir klexel noch anders ausgerichtet gewesen?
ich habe zu keinem zeitpunkt davon gesprochen, dass wir schon jetzt
gelingende inklusion in nrw haben. ich habe von bsp. gelingender integration
geredet und immer wieder betont, dass auch inklusion gelingen kann. hierzu
habe ich bedingungen formuliert. die wichtigste: eine haltungsänderung bei den
lehrerInnen. dies IST der wichtigste schritt zum systemwechsel in schule. dies
wurde mir um die ohren gehauen.
um es noch einmal deutlich zu machen, was ich mit dem haltungswechsel meine:
lehrerInnen müssen weg vom "ich unterrichte in einer bestimmten schulform ein
bestimmtes fach bei entsprechend ausgesuchten schülern!" hin zum "ich bin für
die bestmögliche bildung eines jeden kindes an meiner schule verantwortlich!"

sopaed


@sopaedneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 10:13:50

"ich bin für
die bestmögliche bildung eines jeden kindes an meiner schule verantwortlich!"


Wie schön du das gesagt hast!
Und sieh mal: Das ist mein ganzes Streben seit über 20 Jahren!


gymnasien nicht betroffen???neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 10:17:09

das sehen die aber ganz anders! weshalb formiert sich denn dort der widerstand
am stärksten? dort wird sehr deutlich gesehen, dass allein mit der aufgabe der
hauptschulen ein entscheidendes dominosteinchen in der selektionslogik
umgekippt ist. dass die veränderung der schullandschaft mit dem daraus
resultierenden wegfall der abschulungsmöglichkeiten vor dem hintergrund des
werbens um schülerInnen in zeiten eklatanten demografischen wandels
erhebliche auswirkungen auf das system gymnasium haben wird. in kommunen,
wo sich gut laufende gesamtschulen und gymnasien um eine begrenzte anzahl
an kommenden 5ern prügeln, herrscht auch an den gymnasien absolut keine
gelassenheit mehr...

sopaed


vermessenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 10:20:36

Ich bin nicht für die bestmögliche Bildung eines jeden Kindes an der Schule, an der ich arbeite, zuständig. Mir reichen die, die ich unterrichten muss, denn aussuchen würde ich mir andere.

Darüber hinaus stellt sich die altbekannte Frage, bin ich nur für die Bildung oder eben auch für die Erziehung zuständig?

Inklusion sollen die Berufenen machen, ich arbeite in einem meiner Berufe. Dabei sind nicht zu vernachlässigende Punkte die Arbeitsplatzzufriedenheit und die Lehrergesundheit.


zwei antwortenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 11:29:56

für dich, miss:

wenn immer noch fragen zum themenfeld "bildung - erziehung", dem zentralen
inhalten des lehrerberufs, vorhanden sind - was spricht gegen eine gute
fortbildung?
wenn die arbeitsplatzzufriedenheit nicht mehr gewährleistet ist - weshalb ziehst
du nicht die persönliche konsequenz?

sopaed


gerneneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 12:12:35

1) Ich bin fortbildungsresistent. Den Widerspruch zwischen Grundgesetzt (Erziehungsverpflichtung der Eltern) und Bildungsauftrag des Staates (Landesverfassung) löst Du jedenfalls mit Deiner Besserwisserei nicht auf.

2) Das monatliche "Schmerzensgeld" ist derzeit Kompensation genug. Zukünftige Anpassungen meinerseits schließt das aber nicht aus. Ich kann auch etwas Anderes als Unterrichten.

Du als Mitglied des Kollegiums wärest de facto ein Anlass.


danke!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 12:44:59

ein tipp:
wenn du einen rechtlichen widerspruch siehst - schulgesetz nrw §1 und 2§!
manchmal lösen sich fragen dann "hochoffiziell"...

in einem pädagogischen beruf empfehle ich persönlich gerne auch einen
pädagogischen zugang zu themen. pädagogisch besteht ein geradezu
unauflösbares beziehungsgeflecht zwischen bildung und erziehung...

sopaed


sorryneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 14:53:21

Ich habe die Befähigung zum Lehramt 16 in NRW [GHR(HRGe)] und bin als Lehrer tarifbeschäftigt. Wer mich hier noch einmal als Pädagogen diffamiert, dem drohe ich Konsequenzen an.

Übrigens der Erzioehungsauftrag gem. Schulgesetz NRW ist so windelweich, dass auf ihn besser keine erzieherischen Maßnahmen gestützt werden sollten.


Inklusion wird verraten und verkauftneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.12.2012 15:03:40

"ich bin für
die bestmögliche bildung eines jeden kindes an meiner schule verantwortlich!"


Stimmt.
Sehe ich auch so. Schon immer.

Und deshalb:
- sollten alle KollegInnen mit ins Boot genommen werden.
- sollte es herausragende Fortbildungen geben, die klare Hinweise zur Umsetzung und zu Fördermöglichkeiten aufzeigen.
- sollte die Politik mit ins Boot genommen werden, damit sie wissen, worüber sie sprechen und entscheiden.
- sollten Entscheidungen frühzeitig getroffen werden, damit alle Beteiligten Zeit haben, die Umsetzung vorzubereiten.
- sollten alle Beteiligten in den Erlassen und Gesetzten mit berücksichtigt werden, damit die Bestimmungen eben nicht, wie nun in NRW zu einem Gezerre zwischen den Geldgebern führt (das zeichnet sich in Nds. auch ab und ist schon gegeben, wenn vieles nicht genehmigt wird, weil immer Vorwände gefunden werden, damit niemand zuständig ist und keiner bezahlen muss.)
- sollten ehrliche Aussagen hinsichtlich der Umsetzung geleistet werden und keine Augenwischerei mit Modellschulen als Vorzeigeobjekte, sondern deutliche Ansagen, dass sich in Schulen vieles ändern muss. Das ist ohne Mehrkosten nicht zu leisten!

Wer sich darum nicht kümmert, dem sind die Belange der beeinträchtigten SchülerInnen egal
und auch die Belange der Eltern, LehrerInnen und sonstiger an Bildung beteiligter Menschen.

Palim




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