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Forum: "inklusion"
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| . | | von: palim
erstellt: 23.12.2012 14:40:54 |
Es kommen eben keine neuen Aufgaben auf die Kommunen zu.
Warum das denn nicht?
sopäd sprach ja schon die Schülerbeförderung an. Die fällt zum Teil weg.
Die Kommunen müssen die Gebäude herrichten. Eigentlich sollte das auch bedeuten, dass es Rückzugsmöglichkeiten, vernünftige sanitäre Anlagen und auch ein ausreichend großes Lehrerzimmer gibt.
Dass man in Klassen, in denen RollstuhlfahrerInnen unterwegs sind, erheblich größeren Platzbedarf hat, haben wir gemerkt, als wir vor ein paar Jahren eine gehbehinderte Referendarin hatten. Das war damals mit vollen Klassen wirklich schwierig!
Auch für die Ausstattung der Schulen mit Lehrmitteln sind die Kommunen zuständig. Wenn also zusätzliche Materialien angeschafft werden müssen, kommt das Geld nun von den Kommunen und nicht mehr von den Landkreisen, die hier für die FöS zuständig sind.
Allerdings ist dies im Haushalt für das nächste Jahr noch nicht vorgesehen, schließlich gibt es ja auch noch keine detaillierten Bestimmungen seitens des Landes.
Die Landkreise wiederum sind für mögliche Integrationshelfer zuständig und müssen diese finanzieren. Ebenso wie Jugendämter und die dortigen Arbeitskräfte, die involviert sind und damit auch Arbeitszeit benötigen.
Als Schule hat man damit viele Ansprechpartner und wer nicht zahlen will oder kann, stellt sich eben quer, fordert zusätzliche Gutachten, schiebt zeitlich auf, zweifelt an...
SchülerInnen und Schule gehen leer aus.
Und das dem so ist, merken wir nicht nur an den Kindern, die zur Zeit schon an der Schule sind, sondern auch bei anderen Themen (Einrichtung des Ganztages, Medien etc.)
Auch in dieser Hinsicht wird immer von Modellschulen ausgegangen, bei den offenbar alle bemüht sind.
Palim |
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