Mein Unbehagen besteht darin,
dass die FöS-KollegInnen die Stellen der fehlenden Lehrkräfte übernehmen sollen,
angesichts viel zu weniger neuer Lehrkräfte und einer Welle der Pensionierungen in den nächsten Jahren.
Es herrscht Lehrermangel und am Ende werden die FöS aufgelöst, um mit den frei werdenden Lehrkräften die Löcher ein wenig zu stopfen, auch wenn das nicht reichen wird.
Oder wie findest du, dass keine festen Angaben in Gesetzen erlassen werden, damit die Hintertür offen bleibt, Schulen keinerlei Stunden zur Verfügung zu geben?
Ich verstehe gar nicht, dass du immer denkst, man wolle FöS-KollegInnen abqualifizieren, FöS-Kinder ausgrenzen und am liebsten als Lehrkraft seine Ruhe haben.
Ich hätte gerne hochqualifiziert FöS mit möglichst vielen Stunden im Team meiner GS, um den Kindern, die Lernschwierigkeiten oder andere Bedürfnisse haben möglichst weitgehend helfen zu können.
Das Ziel sollte sein, dass Lehrkräfte aller Schulen sich gemeinsam für besonders gute Bedingungen stark machen.
In einem vorherigen Beitrag fragst du, was gute Bedingungen sind und stellst anderes vor:
- Fortbildung: Ja, wenn sie gut sind und keine Alibi-Veranstaltung bei Vertretung des Unterricht mit Hilfe von Stillhalte-AB oder Klassenaufteilung auf andere Klassen
- Ruhezeiten: Möglich, wenn Einsatz für SuS endlich anerkannt wird und auch die Arbeit an Schulqualität nicht immer nur zusätzlich zu den anderen Aufgaben ohne weitere Entlastung erfolgen muss
- Kooperation im Team: Natürlich, aber auch da braucht es Anerkennung der Aufgaben, Professionalität erfordert auch hier, dass Zeiten zur Verfügung gestellt werden
... was gab es noch?