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Forum: "Schüler machen nie Hausaufgaben..."
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| Heilige Kuh (Forts.) | | von: cyrano
erstellt: 10.12.2007 23:34:53 geändert: 10.12.2007 23:50:19 |
Gut finde ich es, wenn man die Hausaufgaben für jeden verbindlich und vor allem deutlich an die Tafel schreibt, damit kein Kuddelmuddel wegen des Auftrags entsteht. Ob das tagtäglich sein muß, möchte ich in Frage stellen. Ich bin 3 Jahre im Anfängerunterricht Englisch (Klassen 5 -7) ohne HA ausgekommen, bei vorzeigbaren Ergebnissen.
Zu hoffen ist, daß HA immer Sinn machen, und daß sie regelmäßig gewürdigt werden, wie es die Erlaßlage (jedenfalls in NRW) verlangt. Es lohnt sich vielleicht, mal wieder die Nase da reinzustecken. Was dort gesagt wird, macht ausnahmsweise Sinn: http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/Erlasse/HausaufgabenSI.pdf
Ein Zitat daraus sei erlaubt:
5. Sinn, Ausmaß und Verteilung von Hausaufgaben sollen mit den Schülerinnen und Schülern und in den Klassenpflegschaftsversammlungen sowie in Einzelberatungen mit Eltern erörtert werden. |
| @ Rolf | | von: julia17
erstellt: 11.12.2007 10:22:21 |
Hallo! Ja, ein bisschen deutlicher ist es mir geworden.
Dass mit dem "D" und "M" ist eigentlich logisch - für LoL, die diese Fächer mehr oder weniger gleichzeitig in einer Klasse unterrichten - ich unterrichte immer nur ein Fach pro Stunde.
Aber was bedeutet:
die deutlichste und kürzeste art der antworten bekamen sie von mir. ?
Meinst Du damit, dass Du die Kinderfragen gleich beantwortet hast (und dass niemand klarere und kürzere Antworten als Du geben kann)?
Adventliche Grüße! |
| Tägliches Drama | | von: kla1234
erstellt: 11.12.2007 10:28:10 |
Schule und auch Hausaufgaben können schön sein, wenn man dabei erfolgreich ist.
Mit diesem Blickwinkel wird Regelschule betrieben.
Fast täglich kommen meine Kinder mit strahlendem Gesicht aus der Schule, die Kleine liest noch mit Jacke das mehrseitige Theaterstück mit allen Regieanweisungen vor, die Große schwärmt vom Psychologieunterricht und ihren neuen Erkenntnissen, dann krieg ich noch die neuesten Noten verkündet...
Da ist ein lernlangsamerer Junge in der Klasse:
Er versteht den neuen Stoff nicht und schreibt den ganzen Morgen nur ab, von der Tafel, von den Banknachbarn. Er wird noch langsamer dabei, schmiert, verschreibt sich, lässt was weg, beteiligt sich nicht am Unterricht, weiß die Antwort nicht, als er aufgerufen wird, macht Blödsinn...
Hausaufgaben: Er hat mehr auf, er muss die Aufgaben noch nachholen, die er in der Schule nicht geschafft hat.
Mühsam arbeitet die Mutter so geduldig sie kann die Hausaufgaben durch. Es sind keine Wiederholaufgaben. Sondern die nächste Seite im Buch einschließlich der Knobelaufgabe.
Er braucht 2 1/2 Stunden an einem weniger bockigen Tag. Sollen sie etwas weglassen? Die Mutter traut sich nicht. Sie braucht die Zeit um dem Kind alles halbwegs zu erklären, ihm Tricks zu zeigen, wie er damit zurecht kommen kann, ihm ein bisschen Selbstvertrauen zu vermitteln.
Danach müssten sie eigentlich noch üben. Da weiter lernen, wo er eigentlich wirklich gerade steht. Das, was ihm an Grundlagen fehlt und immer mehr anwächst, und für den Test, und für den Logopäden oder sonstige Therapien.
Er hat auch zwei Schulstunden mehr die Woche, Förderstunden, die ihm gut gefallen.
Mit den Brüdern hat es die Mutter geschafft, dass sie auf die Realschule kamen. Jetzt wieder die Angst schon seit der ersten Klasse und sie klemmt sich voll dahinter.
kla
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