lieber hugo,
habe gerade deinen letzten beitrag gelesen und würde gern wissen, in welcher aufgeklärten toleranten stadt du lebst?
hamburg ist es, trotz weltstadt und schwulem häuptling, mit sicherheit nicht.
ich habe selbst einmal die erfahrung gemacht, am wochenende auf der reeperbahn eine frau zu küssen und war erschüttert über die reaktionen der passanten: vonwegen toleranz - "ey, guck mal hier - zwei schwuchteln" etc.
meine homosexuellen freunde haben nachmeiner erzählung nur milde, nachsichtig gelächelt und meinten, das wüsste man doch, dass man sich am wochenende auf der reeperbahn nicht öffentlich küssen könne....
soviel dazu!
was die distanz zwischen lehrerIn und schülerIn angeht: die finde ich auch sehr wichtig, aber in diesem fall vollkommen unangebracht. vielmehr ist es lobenswert, wenn sich ein kollege der problematik annehmen will und dem schüler, den rücken stärkt - genau das braucht der nämlich mit sicherheit!
und abschließend äußere dich doch bitte genauer, welche probleme in der natur der sache der homosexualität liegen. den satz versteh ich leider so gar nicht.