jetzt schon querbeet ging, möchte ich auch ein paar Anmerkungen / Erlebnisse dazu beitragen:
Wochenplan Mathe:
Aus Stundenplangründen ( 3 Std. Mathe auf 2 Wochentage verteilt) eingeführt, Eltern in einem Elternbrief benachrichtigt (alle haben unterschrieben) mit der Bitte, die Anfertigung der Arbeit (nur, das etwas getan wurde, nicht die Richtigkeit) durch Unterschrift zu bestätigen. Nach 3 Wochen unterschrieb nur noch ein Drittel. Darauf angesprochen kamen folgende Antworten:
"Ich kann das selbst nicht!"
"Hab ich vergessen"
"Das ist doch Ihre Aufgabe"
2. Beispiel:
In der 9. Klasse stundenlang über ide Studienfahrt zum Abschluss der Schulzeit geredet, machbare Vorschläge erbeten ( also bitte nicht Barcelona mit Ryanair o.ä.), sonst würde ich in den Ferien einfach planen und festlegen.
Ergebnis Nullkommanix.
Also in den Ferien geplant, gleich am ersten Schultag Programm und Alles ausgeteilt.
Erste Reaktion: Beschwerde bei den Vertrauenslehrern, sie hätten nicht mitentscheiden dürfen.
Aber, was mich freut: Den Wandertag konnten sie auf einmal selbstständig planen, das ging auf einen Tag!
Das Problem, das im Mittelpunkt dieser Diskussion steht, ist also vielleicht auch ein bisschen die Macht der Gewohnheit:
Ich motze solange rum, bis die Alten nachgeben.
Aber wenn die stur bleiben, dann raffe ich mich ab und zu auf.
rfalio