Sehr wahrscheinlich ist die Anfrage nicht so gemeint, wie viele sie aufgefasst haben.
Aber: Unabhängig davon, in welchem Interesse sie gestellt wurde, fordert sie zu einer in meinen Augen sinnvollen Diskussion heraus, denn sie birgt gewisse Provokationen in sich und ist "intelligent" gestellt.
Und - Provokationen machen Dinge klar.
Mir ist z.B. aufgegangen, dass Schulen den sozialen Aspekt nicht vernachlässigen dürfen und individualistisches Denken nicht die Zukunft unserer Gesellschaft ist.
Eine Diskussion über die Zukunftsform der Schule lohnt sich auf jeden Fall!
@landwutz: Beklagen kann, wenn überhaupt nur der erste Schritt sein. Frustriertes Verhalten hilft niemandem. Wir müssen Wege finden, aus diesem Dilemma herauszukommen. Ich sehe im Augenblick folgende Lösungen:
- schauen, dass man an seiner eigenen Frustrationstoleranz arbeitet, z.B. durch Coachinggruppen
- zusammen mit Kollegen neue Blickwinkel sehen
- sich in seiner Professionalität ernst nehmen und danach handeln
- nicht jede neue politische Botschaft ernst nehmen
- in Lehrerverbänden um andere Perspektiven kämpfen
- den Eltern prinzipiell in einer wertschätzenden, beratenden, ihre Sorge verstehenden Funktion begegnen
P.S.: Falls wir über eine "Schule der Zukunft" weiterdiskutieren wollen, können wir ja auch ein neues Forum aufmachen, falls diese Anfrage, die wahrscheinlich von einem Fake gestellt wurde, stört.