...im laufe meiner 20 dienstjahre hab ich gelernt, mir gar nicht mehr sooo viel mühe zu geben all die vorurteile gegenüber lehrern zu widerlegen...
lohnt sich gar nicht, denn die energie, die ich darauf verwenden würde, ist besser in meine schüler angelegt....
aber eine erfahrung hat sich in den 20 jahren bestätigt:
die eltern, die am meisten gegen lehrer wettern, ungerechtigkeiten in der behandlung ihrer sprösslinge sehen,klassenarbeiten reklamieren, rechtsanwälte einschalten, etc....
sind die, die mit dem frust ihrer kinder am wenigstens umgehen können....
ist ein bißchen so wie mit den muttis , die auf dem spielplatz ne andere mutti anscheißen, bloß weil ihr "armer" paul mal wieder sand ins auge bekommen hat.....
nicht, dass ich jetzt falsch verstanden werde.. ich bin schon dafür, gegen ungerechtigekeit einzutreten.... aber mir fehlt oft ein bißchen kritische distanz der eltern....
ich bin selber mutter und ich weiß, dass meine tochter zum beispiel in natur und technik einen zensurensprung hatte, weil ihr der lehrer nicht lag...
was für ein vorbild sind wir als eltern, wenn wir bei jeder persönlichen gekränktheit, die waffen ausfahren?
ps: ich frage mich im übrigen, was dich treibt hier die dauernde lehrerschelte zu fahren...
kriegen deine kinder auch immer sand ins auge? oder ist der sand deiner kindheit noch nicht aus dem tränenkanal?
fragt sich skole