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Forum: "masturbierender Schüler"
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| ... | | von: briefoeffner
erstellt: 17.05.2012 11:40:56 |
Nein, liebe Frau Schnabel, das haben Sie falsch verstanden.
Ich erkläre noch einmal langsam, nur für euch beide:
Ich würde ihm sagen, er solle bitte sofort mit offener Hose und steifem, erregtem Glied langsam nach vorne kommen.
Ich stelle einen Tisch mitten in die Mitte.
Er setzt sich mit dem Rücken zur Tafel, damit das alle sehen. Dort verlange ich, dass er seine Arbeit ab sofort zu Ende machen muss.
Genau so habe ich das geschrieben und gemeint.
Ausnahmsweise dürfen die Schüler auch ihre Handys herausnehmen und filmen, so etwas kommt ja schließlich nicht alle Tage vor.
Ich würde mich natürlich auch ganz vorne hinsetzen, damit ich einen guten Blick auf das Geschehen habe.
So - haben das jetzt alle verstanden?
Man kann hier nicht vernünftig diskutieren. Das ist hier nicht möglich mit diesen Postern. Das habe ich leider schon öfter bemerkt. Jeder will der beste Oberpädagoge sein. Ich glaube, das Forum ist für viele nur dazu da, um Frust abzulassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr als Lehrer wirklich so unfähig seid, zu kommunizieren.
Aber ich kann mich auch irren. |
| ihr seid klasse - wirlich, | | von: starkedame
erstellt: 17.05.2012 12:51:12 geändert: 17.05.2012 13:06:13 |
ich wünsche euch einen schönen Tag. Und sitze hier wirklich mit einem fetten grinsen, so gut das man fast ein Buch schreiben könnte.
Ich denke im Zuge der Inklusion wäre es für euch Lehrer sinnvoll eine ernsthafte Zusammenstellung von Lösungsvorschlägen auszuarbeiten.
Als Mutter eines Kindes mit gewissen speziellen Seiten, weiß ich nicht, was alles euch und eure werten Kollegen während der Schulzeit erwarten wird, doch in den Klassen wird es irgendwann mehrere Kinder geben, die sich anders verhalten.
Ich fände es als Mutter wichtig, dass eine Lehrerin es nicht persönlich nimmt, wenn gewisse Dinge bei dem Schüler nicht gegeben sind.
Ich würde mein Kind vor solchen Sachen - was manche Lehrer hier vorschlugen - schützen, bzw. wenn es um mein Kind ginge, doch mehr Feinfühligkeit erwarten.
Ohne Frage, eine schwere Situation, wenn man bedenkt, dass es nicht wirklich jemand sehen will - weder als Mutter oder als Lehrer, doch die Entwicklung der Schulen wird wohl bedeuten, dass ich als Mutter hoffentlich davon komme, doch ihr Lehrer im Laufe der Zeit, öfters diese Probleme kriegen könntet.
Was ist, wenn z.B. ein Kind mit Lernschwierigkeiten das permanent macht - andere sehen das, manche wollen das machen, um zu provozieren, andere machen es unterbewusst, andere machen es, weil ihnen niemals gewisses Benehmen vermittelt wurde.
Ihr bekommt nun einmal die ganze Bandbreite, Lösungen dafür, wären nicht schlecht. Doch ob ich objektiv und sachlich bleiben könnte, wenn ein Lehrer mein Kind, mit seinen Entwicklungsverzögerungen, dann so behandelt, wie manche beschrieben - glaube ich nicht. Ich würde sehr heftig reagieren.
Doch ist mir auch bewusst, wie sensibel dieses Thema ist und finde, es würde allen helfen, wenn man versucht es ernsthaft anzugehen - in Kooperation mit Eltern, die vielleicht Kinder mit gewissen Defiziten haben, die könnten euch erklären, was manche Kinder nicht im Kopf haben.
Mein Kind würde sich nie an gesellschafltichen Gegebenheiten halten, wenn ich sage, das ist halt so - ich muss mich mit dem Thema auch befassen und überlegen, wie ich ihm vermittel, mach es auf der Toilette oder im stillen Kämmerlein - es gibt wohl keine Bildkarten oder Bilderbücher für solche Kinder, die das vermitteln, ich wüsste noch nicht einmal wenn ich selber welche anferige - ob ich gegen Gesetze verstoßen würde, wenn man den Hintergrund falsch versteht.
Der normale Menschenverstand sagt ja, so was muss eigentlich nicht in einer Schulordnung stehen, nur besteht einfach Hilfebedarf, der konstruktiv ist - ohne jemanden zu bewerten, das steht ja keinem wirklich zu, auch wenn ich da auch manchmal zu impulsiv bin - es wäre sinnvoll, konstruktiv noch mal zu sammeln und Sarkasmus hilft da nicht weiter.
Ihr werden demnächst in euren Klassen, Kinder mit Downsyndrom, Autisten, Kinder mit Lernschwierigkeiten usw. bekommen, d.h., der Autist versteht die Aufregung nicht, Lehrer sagt, komm nach vorne damit wir das alle sehen können, ich traue dem Autisten zu - der macht das ohne mit der Wimper zu zucken - das mit dem Vorschlag des Filmens - würde mich als Mutter auf den Plan rufen und gerichtlichen Atomschlag in allen Kosequenzen, Einschaltung der Öffentlichkeit, ich würde am liebsten diesem Lehrer dann als Mutter jetzt einen beruflichen Genickschuss verpassen. Emotional halt.
Das Downsyndromkind wir ja auch öfters unterschätzt, doch kann es da genauso passieren, ist die Frage, was macht das Downsyndromkind - dann ist die Frage, wenn man so als Lehrer das vorschlägt, das vor der Klasse zu praktizieren, was machen die Eltern, der Kinder, die sprechen können?
Dünnes Eis.... wirklich - sachlicher wäre es, wie damit umgehen, welche Maßnahmen die zu treffen sind, Maßnahmen wenn es nicht besser wird, ich würde in so einem Fall, wenn Eltern nicht vorhanden sind, das Kind vielleicht bei der Schwester lebt, die eventuell auch überfordert ist, das Jugendamt einschalten oder ich weiß nicht welche Maßnahmen getroffen werden können, die vordergründig dem Kind helfen.
Denn egal ob ein Kind mit sonderpäd. Förderbedarf oder ein Kind ohne diesen Förderbedarf, muss immernoch als Kind behandelt werden - die einen machen es, weil sie in der Situation nichts denken, die anderen, provozieren vielleicht - doch es könnte auch ein Hilferuf sein, es könnte ein vernachlässigtes Kind sein, es könnte schlimmsten Falls ein missbrauchtes Kind sein, ich finde das Thema wirklich ernst.
Denn - bis jetzt habe ich sehr selten davon gehört, dass es bei Regelschülern passiert, dann wäre zu klären, warum - und das ist sehr wichtig. Es mag vielleicht nicht die Aufgabe des Lehrers sein, doch mag es eine menschliche Verpflichtung sein, denn niemand weiß - was man einen Kind in seinem Leben angetan hat, Familie, Bekannte, Freunde, vielleicht Therapeuten, Lehrer, das es sich so verhält und ich würde es auch als ein Warnsignal verstehen und vielleicht sollte man in einer gewissen Ernsthaftigkeit noch mal neu starten - und konstruktiv darüber schreiben.
Ich fände es schön - wenn Lehrer einen funktionierenden Leitfaden hätten, wie in diesem Moment damit umzugehen ist.
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